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    Berufseinstieg für Ärzte: Tipps und Tricks von Dr. med. Alexander Kugelstadt

    0
    By Lisa Albrecht on 13. September 2017 Ratgeber für Ärzte, Studium & Berufseinstieg, Weiterbildung
    Der Berufseinsteig will überlegt sein: Junge Ärzte sollten ihre Wunschstelle auf Herz und Nieren testen und hospitieren, so oft es geht.

    Wie können angehende Ärzte ihren Berufseinstieg zufriedenstellend gestalten? Dr. Alexander Kugelstadt gibt Antworten.

    Viele Berufseinsteiger empfinden die erste Zeit des Einstiegs in das Berufsleben als frustrierend. Die Entwicklungsmöglichkeiten sind anfangs oft zu gering und mitunter bleiben gesundheitliche Folgen nicht aus. Alexander Kugelstadt hat sich mit der Frage auseinandergesetzt, wie junge Ärzte ihren Einstieg dennoch erfolgreich meistern können.

    Arzt sei der schönste Beruf überhaupt, sagt man oft. Aber wieso eigentlich? Gute Gründe gibt es viele: Der Arztberuf ist von seiner Natur aus ein freier Beruf, das heißt keine Behörde schreibt dem Arzt vor, wie er die Heilkunde auszuüben hat. Vielmehr kann man im Rahmen der ärztlichen Selbstverwaltung direkt mitgestalten, wie die wissenschaftlichen, ethischen und formalen Standards der Berufsausübung aussehen sollen. Andere große Vorzüge des Berufes sind hohe Flexibilität in einem nach Medizinern schreienden Arbeitsmarkt – nicht nur im kurativen Bereich – sowie eine sehr sinnhafte tägliche Beschäftigung. Insgesamt kann man von unschlagbaren Möglichkeiten sprechen, sich fachlich und persönlich stetig weiter zu entwickeln.

    Auf einen gelungenen Abschluss im Bereich Medizin folgt: Ernüchterung

    Dennoch denken sicher die meisten Kollegen nicht gerne an die Zeit des Berufseinstieges zurück: Nachdem der erfolgreiche Abschluss des Medizinstudiums beinahe Flügel verliehen hat, kommt oft eine Ernüchterung. Die erste Phase des ärztlichen Berufslebens ist für viele frustrierend. Eigene Entscheidungsspielräume sind meist gering, laut einer großen Studie entwickeln 64 Prozent der jungen Ärzte im Krankenhaus gesundheitsschädlichen Disstress [1]. Die Hauptprobleme liegen im Bereich der Arbeitsorganisation und Arbeitszeitgestaltung. Auch bleibt die Realität der ärztlichen Weiterbildung oft hinter den Erwartungen der Mediziner zurück.

    Um dem Missverhältnis von Potenzial und den Belastungen des Arztberufes im Rahmen des Berufseinstieges auf die Schliche zu kommen und den eigenen Berufseinstieg zu planen, hilft es, sich die anspruchsvollen Gegebenheiten dieser Phase klar zu machen: Während sich an der Uni alles um den angehenden Arzt drehte und viel für dessen Ausbildung geboten wurde, prallen in den Kliniken die Interessen aufeinander. Der Klinikbetreiber möchte etwas anderes, als der Krankenpfleger und die Patienten haben oft Ansprüche, die mit den Planungen des stationsärztlichen Tagesablaufes ganz und gar nicht zusammenpassen. Wenn man hier nicht aufpasst und über das Fachliche hinaus ein Konzept hat, um sich zu organisieren, können die ersten Monate schnell zur Qual werden. Oft ist es gar nicht leicht zu registrieren, vor wessen Karren man gerade gespannt wird.

    Der zweite Haken ist: Als junge Ärztin oder junger Arzt ist man – mangels einschlägiger Berufserfahrung – letztlich nur mit den Strukturen einer Klinik oder Praxis arbeitsfähig, durch die Supervision des Facharztes, Oberarztes oder Chefarztes beziehungsweise des Praxisbetreibers. Das erzeugt in den ersten Berufsjahren ein hohes Maß an Abhängigkeit, zumal man von seinem Chef ja irgendwann ein „Facharztzeugnis“ erhalten möchte, und so ständig ein kleines – manchmal nur phantasiertes – Druckmittel besteht. Wie wird man trotzdem zum zufriedenen Berufseinsteiger?

    Mit dieser Frage habe ich mich ausführlich in meinem Buch „Berufseinstieg Arzt“ beschäftigt. Hier möchte ich Ihnen exemplarisch drei Punkte schildern, mit denen eine Beschäftigung vor Beginn der Arzttätigkeit unbedingt zu empfehlen ist. Viele tun das leider erst dann, wenn sie bereits unter ihrer beruflichen Situation leiden.

    Die Qual der Wahl: Die allererste Stelle

    Über die Hälfte aller Krankenhäuser haben Probleme ihre Arztstellen zu besetzen. Eigentlich gut für junge Ärzte, oder? Ja, aber auch problematisch. Denn Sie wissen nicht, welche Stelle wirklich lohnend ist und wo nur das nächstbeste Arbeitspferd gesucht wird – ohne langfristiges Interesse. Die Versprechen der Chefärzte sind in den meisten Vorstellungsgesprächen umfangreich. Eine Möglichkeit ist immer, in einer Klinik anzufangen, die Sie noch aus dem Praktischen Jahr oder Famulaturen kennen und in positiver Erinnerung haben. Sonst müssen Enttäuschungen auf anderem Wege vermieden werden.

    Das Problem einer Abteilung mit schlechtem Arbeitsklima, wenig Zusammenhalt im Team oder wirtschaftlichen Schwierigkeiten ist nämlich, dass dann für Ihre Einarbeitung wenig Zeit und Muße vorhanden sein wird. Und es macht keinen Spaß morgens zur Arbeit zu gehen. Dabei geht es beim ersten Klinikjob um Vertrauen! Ihr Chef oder seine Oberärzte übertragen Ihnen Aufgaben, für die sie Sie qualifiziert halten und Sie wissen, sich im Zweifel rückversichern zu dürfen, beziehungsweise Fehler gemeinsam analysieren zu können, um Ihre Fähigkeiten zu verbessern. Wenn das nicht geht, kann es wirklich ungemütlich werden. Deshalb: Testen Sie vorher Ihre Wunschstelle auf Herz und Nieren.

    Hospitieren Sie! Kein Mitarbeiter kann Ihnen den ganzen Tag etwas vorspielen. Sie werden schnell merken, wie man miteinander umgeht und ob man mit Interesse auf Sie zukommt. Fragen Sie die Kollegen und Vorgesetzten doch, was Sie alles wissen möchten, zum Beispiel: Wie ist die Weiterbildung, der Teamgeist, die Arbeitsbedingungen, die Fortbildungen? Funktionieren die Rotationen? Darf man operieren? Welche Funktionen können erlernt werden? Wie ist die Vergütung? (und alles weitere, was Ihren individuellen Vorstellungen nach wichtig ist). Bedenken Sie, dass Zurückhaltung eine wichtige Tugend ist, bei Verhandlungen aufgrund der Stellensituation aber auch konkrete Verabredungen zu Ihren Gunsten getroffen werden können.

    Ein Muss für die ärztliche Weiterbildung: Die Weiterbildungsordnung auswendig kennen

    Mit der Approbation als Arzt hört das Lernen nicht auf, denn die allermeisten wollen eine Facharztanerkennung im Wunsch-Fachgebiet erwerben. Diese Wahl ist natürlich sehr individuell mit oft gemischten, aber eher medikamentösen, chirurgischen oder psychotherapeutischen Heilversuchen, während die Gründe für eine Facharzturkunde auf der Hand liegen: Qualifikationsnachweis mit der Möglichkeit zur Ausübung einer leitenden oder selbstständigen ärztlichen Tätigkeit und bessere Bezahlung.

    Das Wichtige ist: Wenn Sie Ihr Wunschgebiet gefunden haben sollten, Sie in- und auswendig wissen, was in der Weiterbildungsordnung der Landesärztekammer Ihres Bundeslandes (in dem Sie arbeiten) steht. Die Delegiertenversammlung handelt jährlich neu aus, was Sie in einem Zeitraum von vier bis sechs Jahren alles gemacht haben müssen, um in einem der 33 medizinischen Fachgebiete die Facharztanerkennung zu erhalten.

    Problem: Diesen ganzen Katalog zu erfüllen, geht oft im klinischen Alltag unter und Sie sind abends froh, wenn Sie die Station in trockenen Tüchern haben. Da fallen die Gastroskopien, Ergometrien oder das Intensivjahr schnell mal hinten runter ­– zu Ihren Ungunsten. Ihr Weiterbildungsbefugter, meistens der Chefarzt oder Praxisbetreiber, ist wie die Ärztekammer Ihr Ansprechpartner in Weiterbildungsfragen. Nutzen Sie das, um so schnell wie möglich Fachärztin oder Facharzt zu werden. Die Weiterbildungskataloge der 17 Landesärztekammern sind teilweise sehr unterschiedlich, dazu kann man in meinem Buch mehr erfahren.

    Zusammenhalt: Auf Kollegen Acht geben und aktiver Teil des Netzwerkes sein

    Ärzte sind Teamplayer. Nur, wenn Ärzte zusammenhalten und sich unterstützen, kann die fachliche Kompetenz und das Können des Einzelnen seine ganze Stärke erreichen, wie auch der gesamte Berufsstand. Im kleinen Mikrokosmos kann Kollegialität so aussehen: Morgens wenn Sie zum Dienst kommen, holen Sie sich aktiv die Übergabe vom Nachdienst ab. Denn wer müde ist, arbeitet meistens völlig ineffektiv weiter und gibt angefangene Aufgaben nur ungern ab. Doch derjenige powert sich aus, und gerade die Erholung nach einem Nachtdienst ist wichtig – was oft nicht ins Selbstbild des Arztes passt. Achten Sie auf Kollegen, und verlangen auch Sie einen humanen Umgang mit Ihnen und Ihren Ressourcen. Der rücksichtslos schuftende Arzt, der irgendwann erschöpft umfällt, hat ausgedient.

    Im Makrobereich ist zu überlegen, ob Sie sich jenseits von Krankenhaus- oder Praxisgrenzen für die Weiterentwicklung der Medizin und der Ärzteschaft einsetzen: Ob in einer wissenschaftlichen Fachgesellschaft, einem Berufsverband, der Ärztekammer oder einer Gewerkschaft – der Arztberuf hält diverse Möglichkeiten bereit, die eigene berufliche Zukunft mitzugestalten. Irgendeine dieser Möglichkeiten sollte man ergreifen – man bekommt mehr mit, ist Teil eines Netzwerkes und geht nicht in der täglichen Routine unter.

    Die große Herausforderung bei den vielfältigen Eindrücken und Einflüssen im Rahmen des Berufseinstieges als Arzt ist es nämlich, die eigenen Ziele im Blick zu behalten. Viel Erfolg!


    Berufseinstieg Tipps Arzt

    Alexander Kugelstadt, Dr. med., studierte an der Medizinischen Hochschule Hannover. Heute ist er Facharzt für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.

    Berufseinstieg Tipps Arzt

     

     

    Alexander Kugelstadt (2014):
    Berufseinstieg Arzt. Perfekt durchstarten. Schattauer Verlag.

     

    Nauer J. Groneberg DA. Ärztlicher Disstress – eine Untersuchung baden-württembergischer Ärztinnen und Ärzte in Krankenhäusern. Dtsch med Wochenschr 2013; 138(47): 2401 – 2406.

    Mehr zum Berufseinstieg finden Sie hier.

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    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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