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    Einstieg in die ärztliche Weiterbildung und Entscheidung für den weiteren Karriereweg

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    By Lisa Albrecht on 5. Dezember 2022 Erfahrungen & Essays, Ratgeber für Ärzte, Ratgeber Weiterbildung, Weiterbildung

    Ratgeber Weiterbildung Karriere

    Im Kontext von Corona mit zunehmendem Personalmangel und überlasteten Ärzt:innen rückt die Weiterbildung zwangsläufig in den Hintergrund. Weiterzubildende bedürfen deshalb um so mehr verlässlicher Informationen, welche Anforderungen an eine qualitativ hochwertige Weiterbildung zu stellen sind und wie es nach der Facharztanerkennung weitergeht. Ein Beitrag von Prof. Dr. habil. Wolfgang Hellmann.

    Prioritäten setzen

    Die Festlegung auf das spezielle Fachgebiet (beispielsweise Chirurgie) hat Priorität, es folgen dann die Auswahl des Trägers und des Krankenhauses. Der Fokus auf den Träger ist durchaus bedeutsam, da die Ziele unterschiedlicher Träger verschieden sind und mit den Vorstellungen eines Bewerbers nicht immer kompatibel sind (zum Beispiel: Profitorientierung bei privaten Betreibern).

    Dem Betreuenden im Wunschkrankenhaus auf den Zahn fühlen

    Ihre zentralen Ziele müssen eine exzellente medizinische Ausbildung und Arbeitszufriedenheit sein. Daraus ergibt sich ein umfassender Fragenkatalog.

    Grundlegende Fragen zur Organisation und Betreuung:

    • Umsetzung der Weiterbildung gemäß WBO der zuständigen Ärztekammer?
    • Krankenhaus zur Durchführung der Weiterbildung anerkannt und zugelassen?
    • Vorhandensein eines strukturierten Weiterbildungsplans?
    • Ausbildende:r Arzt/Ärztin zur Weiterbildung ermächtigt und befugt?
    • Durchführung der Weiterbildung in Voll- oder Teilzeit möglich?
    • Rotationsvereinbarungen mit anderen Krankenhäusern?
    • Möglichkeit der schriftlichen Vereinbarung der Weiterbildungsziele?
    • Regelmäßige Feedbackgespräche?
    • Realisierung der persönlichen Work-Life-Balance möglich?

    Spezifische Fragen an den Betreuer:

    • Ausreichendes Zeitvolumen für die Betreuung?
    • Erfahrungen in der Betreuung von Weiterzubildenden?
    • Kenntnisse zu zukunftsträchtigen medizinischen Entwicklungen und innovativen Management- und Versorgungsstrategien (beispielsweise Kundenorientierung, Nachhaltigkeit, Integrierte Versorgung)?
    • Kenntnisse zur Digitalisierung: Elektronische Patientenakte, Apps für Patienten (Gesundheit) und Personal (Kompensation des Personalmangels)?
    • Kenntnisse zu KI und Möglichkeiten der Telemedizin, auch im Hinblick auf die Unterstützung kleiner Krankenhäuser durch Universitätskliniken?

    Einholung von Informationen bei Dritten

    Scheuen Sie sich nicht, Informationen bei Dritten einzuholen. Gemeint sind hier: Kolleg:innen, die in der Abteilung eine Weiterbildung absolviert haben und inzwischen als Fachärzt:innen in der Klinik oder auch anderweitig tätig sind, aber auch Medizinstudierende im Praktischen Jahr. Zielführend ist ebenfalls die Einholung von Informationen bei andren Berufsgruppen (Pflege, Verwaltung, Controlling), beispielsweise in Bezug auf die Qualität der Zusammenarbeit mit dem Betreuer.

    Merke!
    Überlassen Sie nichts dem Zufall, fragen Sie „auf Teufel komm raus“. Denn eine gute Weiterbildung mit exzellenter Betreuung und Orientierung, auch zu neuen Technologien und innovativen Versorgungskonstellationen, ist ein entscheidendes Fundament für Ihre Karriere in der Medizin.

    Lehrkompetenz, Innovationfähigkeit und Managementqualifikationen des Betreuers sind Erfolgsfaktoren für gute Weiterbildung

    Ein zentrales Defizit von Weiterbildung ist häufig mangelnde Lehrkompetenz der Betreuer. Meist fachlich gut aufgestellt, fehlt oft die methodisch-didaktische Qualifikation, also die Fähigkeit adressatengerecht „Unterrichtsinhalte“ auswählen und aufbereiten zu können. Nicht immer besteht Bereitschaft, sich mit neuen Konzepten zu Versorgungsformen oder zum Management auseinanderzusetzen. Das Vorhandensein von Managementkompetenzen bei dem Betreuer dürfte für eine erfolgreiche Betreuung von Vorteil sein.

    Praxistipp
    Fragen Sie intensiv nach, ob Fortbildungen zum Management und zur Aneignung von Lehrkompetenz absolviert worden sind. Während erstere breit angeboten werden, ist das Angebot zu Fragen der Lehrkompetenz rar. Offeriert wird aber zum Beispiel von Bundesverband Deutscher Chirurgen (BDC) eine Fortbildung für Betreuer in der Weiterbildung. Sofern Ihr Betreuer daran teilgenommen hat, dürfte sich dies für Sie auszahlen. Ähnliches gilt für Kenntnisse des Betreuers zu innovativen Management- und Versorgungskonzepten. Denn Sie wollen ja sicher nicht ein Arzt mit „nur“ medizinischer Expertise werden, sondern auch in der Lage sein, sich mit Ihrer Geschäftsführung auf „gleicher Augenhöhe“ auszutauschen, indem Sie in enger Zusammenarbeit gemeinsam Management und Versorgung gestalten. Berücksichtigen Sie bitte ebenfalls: Eine Habilitation des Betreuers ist keinesfalls ein Beleg für Lehrkompetenz. Im Rahmen dieses Verfahrens wird die Fähigkeit zu einer methodisch-didaktischen hochwertigen Lehre nicht geprüft!

    Merke!
    Eine effiziente und qualitativ hochwertige Patientenversorgung muss Ihr zentrales Anliegen sein. Die Erreichung dieses Ziel wird durch gutes Management (wie besonders Beispiele aus der Herzchirurgie zeigen) begünstigt.

    Worauf Sie außerdem achten sollten

    • Planungssicherheit anstreben, die Zusage zur Weiterbildung muss schriftlich erfolgen!
    • Besondere Vorsicht beim Arbeitsvertrag (viele „Fallstricke“)!
    • Die Vorbeugung von möglichen Problemen mit dem Arbeitgeber in der Schwangerschaft!
    • Gute Dokumentation anstreben (fundamental für die Anerkennung der Weiterbildung). Erzielen Sie Übereinstimmung mit Ihrem Betreuer, was wie dokumentiert werden muss. Sie vermeiden dadurch auch Konflikte.

    Berufliche Perspektiven nach Facharztabschluss

    Folgende Möglichkeiten beruflicher Tätigkeit mit Tätigkeit in der praktischen Patientenversorgung bieten sich an:

    1. Dauerhafte Tätigkeit als Fach- oder Oberarzt /-ärztin
      Die Berufsaussichten sind derzeit noch gut. Zu berücksichtigen ist, dass Krankenhäuser aufgrund schlechter Rahmenbedingungen mit Personalmangel und Unterfinanzierung zunehmend in die Insolvenz geraten und zugunsten der politisch gewollten Stärkung der ambulanten Versorgung (auch im Kontext der „Strukturbereinigung“ des Krankenhausmarktes) in nicht unerheblicher Zahl dem Versorgermarkt entzogen werden. Auch anderes ausgedrückt: Stellenangebote für Fach-, Ober- und Chefärzt:innen werden sich zukünftig voraussichtlich verringern.
    2. Fokussierung auf eine Chefarztstelle im Kontext der Habilitation
      Der Weg ist (auch bedingt durch die Habilitation) zeitraubend und aufwändig. Bedingt durch die derzeitigen und sicher noch länger anhaltenden schlechten Arbeitsbedingungen, erscheinen Chefarztpositionen nicht mehr attraktiv. Oberärzte verdienen nicht erheblich weniger und haben weniger Verantwortung. Insofern wundert es nicht, dass zunehmend Chefärzte ihre Stellen aufgeben und auf Oberarztstellen „zurückgehen“.
    3. Niederlassung als Vertragsarzt / -ärztin
      Im Kontext der Bemühungen, den ambulanten Bereich zu stärken, ist die Tätigkeit als Vertragsarzt/-ärztin zunehmend attraktiv, beispielsweise im Kontext der Übernahme einer etablierten Arztpraxis in Ballungsgebieten nach Ausscheiden des ursprünglichen Praxisinhabers aus Altersgründen.
      Zu berücksichtigen ist allerdings, dass der Wettbewerb durch die Übernahme von Arztpraxen und die massive Fokussierung auf das Betreiben und die Übernahme von Medizinischen Versorgungszentren (MVZ) durch private Investoren sich explosionsartig intensiviert. Hinzu kommt, dass Krankenhäuser (nach einer abfallenden Phase) wieder zunehmend MVZ (in Trägerschaft des Krankenhauses) betreiben. Somit ist es schwierig abzuschätzen, wie sich die Zukunft niedergelassener Ärzte, vor allem solcher mit Einzelpraxen, entwickeln wird.
    4. Angestellte:r Arzt/Ärztin in einem Medizinischen Versorgungszentrum
      Diese Möglichkeit wird von den jungen Ärztegenerationen zunehmend geschätzt, da sie Kompatibilität zwischen Beruf, Familie und Freizeit ermöglicht. Eine angemessene Work-Life-Balance kann so gesichert werden. Konkret beinhaltet dies vor allem geregelte Arbeitszeiten und geringere Verantwortung als in einer Einzelpraxis oder als Leitende:r Arzt/Ärztin in der Fachabteilung eines Krankenhauses. Darüber hinaus bieten sich weitere Berufsmöglichkeiten ohne direkten Bezug zur praktischen Patientenversorgung im Krankenhaus an: Klinikmanager:in, Arzt/Ärztin im Controlling oder Qualitätsmanagement. Möglich ist auch eine Tätigkeit als angestellte:r Arzt/Ärztin beim Medizinischen Dienst der Krankenversicherung und in weiteren Berufsfeldern (Pharmaindustrie, Medizintechnik, Beratungsunternehmen, Versicherungswesen, Medizinjournalismus).

    Der Autor Prof. Dr. habil. Wolfgang Hellmann ist Gründer des Studienmodells Hannover für Berufe im Gesundheitswesen, der Akademie für Management im Gesundheitswesen e.V. und Leiter des Studienprogramms MHM® (Medical Hospital Management) für ärztliche Führungskräfte mit erfolgter Umsetzung an den Hochschulen Hannover, Neu-Ulm und Osnabrück. Arbeitsschwerpunkte: Krankenhausmanagement, Gesundheitsversorgung in strukturschwachen Regionen, Förderung des ärztlichen Nachwuchses und Patientensicherheit.


    Weitere Ratgeber zum Thema fachärztliche Weiterbildung finden Sie in unserem Themenschwerpunkt Studium & Berufseinstieg

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    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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