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    „Der Bedarf an augenmedizinischen Leistungen wird steigen“

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    By Lisa Albrecht on 23. Juni 2021 Augenheilkunde, Fachgesellschaften, Weiterbildung

    Weiterbildung Augenheilkunde

    Viele Medizinstudierende und PJler:innen tun sich in der Entscheidung für ihre fachärztliche Weiterbildung schwer: Immerhin werden hier die Weichen für die spätere Karriere gestellt. Ein besonders vielseitiger Bereich, in dem die verschiedensten Behandlungsmethoden zu finden sind, ist die Augenheilkunde. Wie die Weiterbildung darin aussieht und für wen sich das Berufsfeld eignet, sagen Ihnen Dr. Ahmad Zhour und Dr. Myriam Böhm vom Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA).

    Was spricht Ihrer Meinung nach besonders für eine Weiterbildung in der Augenheilkunde?
    Die Augenheilkunde ist aus mehreren Gründen ein sehr attraktives Fach:

    • Sie ist ein Fach mit vielen Innovationen und guter Zukunft
    • Augenärzt:innen können bei fast allen sehbedrohenden Krankheiten mit Diagnostik und Therapie das gute Sehen meistens erhalten oder dessen Minderung lange herauszögern
    • Augenheilkunde ist ein sinnliches Fach: Augenärzt:innen sehen fast alle Diagnosen direkt oder indirekt – Augenärzt:innen untersuchen sowohl die Funktion als auch die Morphologie
    • Augenärzt:innen behandeln alle Altersgruppen vom kleinen Kind bis zum hochbetagten Menschen
    • Das Fach umfasst viele Subspezialitäten und sowohl operative als auch konservative Tätigkeiten

    Welche Eigenschaften sollte man als gute:r Augenärzt:in mitbringen?
    Das sind insbesondere Verantwortungsbewusstsein, Zuverlässigkeit und Bereitschaft zu langfristiger Fort- und Weiterbildung.

    Wie sieht der momentane und zukünftige Bedarf an Nachwuchs in Ihrem Fachbereich aus?
    Der Bedarf an augenmedizinischen Leistungen wird in den kommenden Jahren zum einen aufgrund der demografischen Entwicklung steigen, da die häufigsten sehbedrohenden Krankheiten mit dem Alter erheblich zunehmen. Zum anderen sorgt die Innovationskraft des Fachs dafür, dass die Behandlungsmöglichkeiten immer besser werden, so dass immer mehr Patienten geholfen werden kann – die Behandlungen aber zum Teil sehr aufwändig sind. Laut einer Statistik der Kassenärztlichen Bundesvereinigung waren Ende 2019 die Altersstruktur der an der vertragsärztlichen Versorgung teilnehmenden AugenärztInnen wie folgt: 3,4% unter 34 Jahre 9,9% zwischen 35 und 39 Jahre 24,6% zwischen 40 und 49 Jahre 34,5% zwischen 50 und 59 Jahre 17,3% zwischen 60 und 65 Jahre 10,3% älter als 65 Jahre (Quelle: Statistische Informationen aus dem Bundesarztregister 2019, S .16)

    Was würden Sie jungen Mediziner:innen empfehlen, wenn sie herausfinden wollen, ob sich eine Weiterbildungsstelle für sie eignet?
    Vor Antreten einer fachärztlichen Weiterbildung ist es empfehlenswert, eine Hospitation in dem angestrebten Krankenhaus beziehungsweise beim/bei der Weiterbildungsbefugten zu absolvieren. So kann ein erster Eindruck des möglichen Arbeitsablaufs gewonnen werden sowie erste Gespräche mit den zukünftigen Arbeitskolleg:innen geführt werden. Zudem kann der/die Bewerber:in sich mit anderen Weiterbildungsassistent:innen des Hauses austauschen und von Ihren Erfahrungen profitieren, um sich für oder auch gegen einen Arbeitgeber zu entscheiden.

    Folgende Kriterien und Fragen sind bei der Wahl des Arbeitgebers zu erwägen und im Vorstellungsgespräch empfehlenswert:

    1. Besteht die volle Weiterbildungsbefugnis an der Weiterbildungsstelle oder muss ich die Stelle wechseln (ist zum Beispiel eine Weiterbildung in einer Sehschule möglich)?
    2. Gibt es einen Rotationsplan, so dass alle notwendigen Kenntnisse zur Facharztprüfung erlernt werden können?
    3. Gibt es die Möglichkeit einer operativen Weiterbildung?
    4. Werden regelmäßige Fortbildungen angeboten und Fortbildungstage gewährleistet?
    5. Wie ist der Umgang im Team untereinander?
    6. Gibt es Nacht- und Wochenenddienste und wie ist die Dienstbelastung des/der einzelnen Weiterbildungsärzt:in?

    In welchen Bereichen der Augenheilkunde waren und sind besonders große medizinische Fortschritte zu verzeichnen?
    Die Intravitreale operative Medikamentengabe (IVOM) ins Augeninnere hat in den vergangenen Jahren die Behandlungsmöglichkeiten von Netzhauterkrankungen enorm erweitert – diese Therapien sind heute in der breiten Praxis angekommen und tragen dazu bei, Sehbehinderung oder Erblindung in vielen Fällen zu verhindern. Moderne diagnostische Verfahren wie die Optische Kohärenztomographie (OCT) bieten hervorragende Möglichkeiten beispielsweise zur Verlaufskontrolle von Augenkrankheiten und haben das Verständnis krankhafter Prozesse wesentlich erweitert. Die Kataraktchirurgie und refraktive Chirurgie ist ebenfalls einem hohen Niveau, doch auch hier gibt es bei den Operationsmethoden immer noch Entwicklungen, welche die Sicherheit und die Präzision der Eingriffe verbessern. Weitere Neuerungen gibt es im Bereich der Gentherapie, die allerdings noch am Anfang stehen und für die allgemeine Patientenversorgung (noch) eine untergeordnete Rolle spielen. Auch Künstliche Intelligenz hat das Potenzial, Augenärzt:innen bei der Diagnose von Augenkrankheiten zu unterstützen. Erste Anwendungen gibt es diesbezüglich bereits.

    Vielen Karriereeinsteiger:innen ist der Faktor Work-Life-Balance bei der Berufswahl zunehmend wichtig. Wie sieht es diesbezüglich in der Augenheilkunde aus?
    Das Fach der Augenheilkunde bietet gute Möglichkeiten, sowohl als Angestellter in Kliniken zu arbeiten als auch in Praxen oder in einer eigenen Niederlassung. In allen genannten Bereichen sind heute Teilzeitmodelle möglich und werden auch vermehrt wahrgenommen, um die Vereinbarkeit von Familie und Beruf und damit auch eine ausgewogene Work-Life-Balance zu ermöglichen.

    Worauf sollten Augenärzt:innen achten, die sich gerne in Form einer eigenen Praxis selbstständig machen wollen?
    Aktuell stehen die Chancen auf einen Kassensitz sehr gut. Regelmäßig sind in der Monatszeitschrift der Kassenärztlichen Vereinigung entsprechende Kassensitze inseriert. Allerdings ist heute mehr denn je die Bereitschaft gefragt, sich mit Zahlen, Einnahmen und Ausgaben, Investitionen und Umsatz von Anfang an zu befassen. Bei der Praxisübergabe wird darauf stets hingewiesen. Dann steht der Selbstständigkeit nichts mehr im Weg. Die Patient:innen in der augenärztlichen Versorgung sind in der Regel sehr dankbar und wertschätzend. Allerdings sollte man sich der Verantwortung im Rahmen des Versorgungsauftrags bewusst sein. Alternativ werden Partnerschaftskonzepte immer attraktiver, da hier die Arbeitszeit- und Urlaubsgestaltung flexibler sind.

    Wie sehen Bedarf und Arbeitsbelastung in den Krankenhäusern derzeit aus?
    Der Bedarf an Augenärzt:innen in Krankenhäusern ist vergleichsweise mäßig. Man wird immer eine Stelle finden, solange man örtlich flexibel ist, und liest auch regelmäßig im Deutschen Ärzteblatt Stellenanzeigen für Assistenzärzt:innen. Die Arbeitsbelastung ist teilweise hoch, dafür selten mit Überstunden verbunden. Auch die Nachtdienste fallen verglichen mit den meisten anderen Fächern überwiegend angenehm aus. Es empfiehlt sich, zumindest einen Teil der Weiterbildung in einer Universitätsaugenklinik anzustreben, um auch einen Blick in hochspezialisierte Bereiche werfen zu können.

    Welche Spezialisierungen kann man der Weiterbildung folgen lassen?
    Die Augenheilkunde bietet eine große Bandbreite an Themenschwerpunkten: Von der Strabologie – der Behandlung von Augenfehlstellungen – über die Diagnostik und Therapie des Glaukoms (sowohl medikamentös als auch operativ) bis hin zur Kataraktchirurgie und zur Retinologie. Das Auge ist zwar ein kleines Organ, doch es konfrontiert Augenärzt:innen mit ganz verschiedenen Herausforderungen.

    Welche Themen werden in der Augenheilkunde besonders viel diskutiert?
    Die Weiterentwicklung der IVOM zur Behandlung von Netzhauterkrankungen richtet sich zum einen auf die Entwicklung neuer Therapeutika, zum anderen auf Möglichkeiten, die Behandlungsintervalle zu verlängern und so die Belastungen für Patient:innen und Gesundheitswesen zu minimieren. Innovationen im Bereich der Diagnostik spielen ebenfalls eine große Rolle und finden laufend statt: Die Optische Kohärenztomographie beispielsweise hat das Wissen um krankhafte Prozesse im Auge enorm erweitert. Auch der Einsatz von Künstlicher Intelligenz hat das Potenzial, die modernen Verfahren noch effizienter zu nutzen.

    Gibt es falsche Vorurteile gegenüber Ihrem Fachgebiet, die sie besonders stören?
    Vielleicht glaubt der/die eine oder andere, Augenheilkunde in der Praxis habe nichts mehr mit „richtiger Medizin“ zu tun. Da kann man aus der Praxis heraus ganz klar widersprechen: Wir arbeiten eng und täglich mit Hausärzt:innen, Internist:innen, Kardiolog:innen, Gefäßchirurg:innen, Gynäkolog:innen, Radiolog:innen, Rheumatolog:innen, Endokrinolog:innen, Neurolog:innen und Vertreter:innen anderer Fachbereiche zusammen! Wir sehen Gefäßverschlüsse, die auf eine Carotisstenose hinweisen, und bewahren den Patient:innen damit vor einem Schlaganfall. Wir sehen Auswirkungen lebensgefährlicher Infektionen wie bei Neurolues nicht selten als Erstmanifestation und bewahren die Patient:innen vor einem weiteren Ausbruch der Erkrankung. Wir sehen geschwollene Sehnerven und lassen diese neurologisch/radiologisch abklären und so weiter und so fort.

    Wie unterstützt Ihr Verband den medizinischen Nachwuchs?
    Im Berufsverband der Augenärzte Deutschlands (BVA) vertreten wir als Assistentenbeauftrage die Interessen des medizinischen Nachwuchses. Es gibt Angebote speziell für die angehenden Augenärzt:innen wie das BVA-Facharzt-Repetitorium. Der BVA vermittelt zudem interessierten Studierenden Hospitationen in den Praxen von niedergelassenen Augenärzt:innen. So können sie in einem frühen Stadium der Ausbildung die tägliche Praxis der Ophthalmologie kennenlernen und erste Kontakte knüpfen.


    Dr. Ahmad Zhour ist Facharzt für Augenheilkunde an der Universitätsaugenklinik Tübingen. Seit November 2018 ist er Assistentensprecher beim Berufsverband der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA).

    Dr. Myriam Böhm ist Assistenzärztin in Weiterbildung an der Universitätsaugenklinik Frankfurt. Darüber hinaus ist sie seit 2016 Assistentenbeauftragte des Berufsverbandes der Augenärzte Deutschlands e.V. (BVA).


    Mehr zur Weiterbildung finden Sie hier.
    Weitere Fachgesellschaften können Sie hier entdecken.

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    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

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    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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