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    E-Health als Gestalter der Gesundheit von morgen

    0
    By Caspar on 13. September 2017 Consulting, Digitalisierung

    Digitalisierung bringt neuen Wind in das traditionelle Gesundheitssystem

    Die digitale Transformation schreitet mit großen Schritten voran und selbstverständlich bleibt das Gesundheitswesen davon nicht unberührt. Das Beratungsunternehmen KPMG unterhielt sich mit verschiedenen Spezialisten aus den Sektoren Betriebswirtschaft, Elektro- und Telekommunikationstechnik sowie Health Care über kommende Veränderungen im Bereich E-Health.

    Der digitale Wandel durchdringt alle Lebenswelten. Ideen- und Kreativschmieden sind dabei, neue Programme und Apps zu entwickeln, in deren Zentrum nicht selten das Thema Gesundheit steht. Die Spezialisten aus dem Team von Prof. Dr. Volker Penter erklären, warum gerade jetzt die Chancen gut stehen, dass E-Health- Anwendungen in Breite und Tiefe den Gesundheitsmarkt erobern. E-Health ist nämlich konsumentengetrieben: Immer mehr Menschen greifen auf technische Hilfsmittel zur Unterstützung eines gesunden Lebensstils zurück.

    Mit sogenannten Wearables in Form von Armbändern, Smartwatches und anderen Applikationen erfassen und dokumentieren die Nutzer ihr Fitness- und Gesundheitsverhalten. Die große Attraktivität besteht dabei in der einfachen Anwendbarkeit, dem klar erkennbaren Nutzen, aber auch in der spielerischen Komponente, die solche Apps und Self-Tracking-Devices mit sich bringen. Gesundheit ist heute weit mehr als die bloße Abwehr von Krankheit und Gebrechen. Mit einem steigenden Bewusstsein der Gesellschaft wird Gesundheit als ein ganzheitliches Gut angesehen.

    E-Health: Wenn Gesundheit und Digitalisierung aufeinandertreffen

    Ein weiteres Argument ist die Omnipräsenz der digitalen Transformation: Kommunikation verläuft über soziale Plattformen, moderne Kollaborationsmittel werden im Arbeitsalltag eingesetzt und der Einkauf geschieht im Internet. Es ist somit gar nicht denkbar, dass kurz- bis mittelfristig diese beiden Trends, Gesundheit und Digitalisierung, nicht aufeinandertreffen: das neue Gesicht des deutschen Gesundheitswesen heißt E-Health.

    Die Möglichkeiten erscheinen unendlich: das weite Feld der Telemedizin novelliert die Kommunikation zwischen Medizinern sowie zwischen Arzt und Patient. Dabei ist es möglich, allen Beteiligten die entsprechenden Informationen zum Erkrankten zur Verfügung zu stellen. Auch werden die Patienten künftig sehr viel stärker als heute Anforderungen an Datenverfügbarkeiten, zum Beispiel über das eigene Smartphone, stellen. Das Gesundheitssystem von morgen wird transparenter werden, denn wenn Anbieter von Gesundheitsleistungen bei Bedarf Zugriff auf Gesundheitsdaten bekommen, spart das nicht nur wertvolle Zeit, sondern trägt auch zur Qualitätsverbesserung der Behandlungen bei.

    KPMG befragte den Ingenieur Professor Dr. Gerhard Fettweis, der voraussagt, dass technische Kommunikationsanwendungen die gesamte Gesundheitswirtschaft auf den Kopf stellen werden. Durch die sich immer weiter verkürzenden Latenzzeiten in der Telekommunikation können in der Gesundheitsversorgung tatsächlich Trainings- und Bewegungsmethoden sowie Fernoperationen technisch umgesetzt werden.

    Humanoide Roboter könnten zukünftig menschliche Pflegekräfte vor Ort vertreten

    Gleiches gilt für die Pflege, in der humanoide Roboter ferngesteuert die Bewegungsabläufe einer Pflegekraft „mitmachen“ und als Kontaktperson für Pflegebedürftige denkbar sind. Wird im Pflegefall der Roboter direkt angesprochen, übernimmt eine Person in der Zentrale die Steuerung. Die Körperbewegung, die eine Pflegekraft dort ausführt, wird direkt auf die Maschine übertragen. So wie der Körper bewegt wird, bewegt sich auch der Roboter. Im Grunde genommen ist der Mensch damit de facto jederzeit anwesend. Bei einer Reaktionszeit von einer Millisekunde ist eine unmittelbare Versorgung des Pflegebedürftigen möglich.

    Was uns heute noch als ein entferntes Zukunftsszenario erscheint, kann in zehn Jahren Realität sein. Auch Google und Facebook haben bereits erste Schritte in Richtung Online-Health-Care versucht: „Diese Unternehmen werden sicherlich versuchen, eine Rolle zu spielen”, so Fettweis. Er geht jedoch davon aus, dass sie als Großkonzerne, die bereits am Markt existieren, unter Umständen durch neue Unternehmen, wie etwa Start-ups, überrascht werden. Es würden neue Player entstehen, die wir heute noch gar nicht kennen.

    Die elektronische Gesundheitskarte wird das Gesundheitssystem bald nachhaltig modernisieren

    Die bisherigen Durchsetzungsschwierigkeiten der elektronischen Gesundheitskarte könnten vielleicht schon bald der Vergangenheit angehören. Vor über einem Jahrzehnt wurde die Idee geboren, das deutsche Gesundheitswesen zu vernetzen und damit das Zeitalter einer sektorübergreifenden und hochsicheren elektronischen Kommunikation zwischen allen Beteiligten im Gesundheitswesen einzuläuten.

    Die Bundesregierung ergreift nun 2015 gesetzliche Maßnahmen, um die in den letzten Jahren erzielten Projektfortschritte bei der Digitalisierung und Vernetzung zu unterstützen und abzusichern. Das Projekt elektronische Gesundheitskarte soll nun rasch zu einem erfolgreichen Abschluss gebracht werden. Damit eröffnen sich Chancen, das Gesundheitssystem nachhaltig zu modernisieren. Das unter dem Arbeitstitel „EHealth – Gesetz“ bekannte Dokument wurde von vielen bereits erwartet und beschäftigt derzeit viele Akteure im Gesundheitswesen.

    Die elektronische Gesundheitskarte soll eine bundesweite Vernetzung ermöglichen. Zu den Vorteilen davon gehört mitunter, dass der Patient eine aktivere Rolle in seiner Behandlung übernehmen kann. Auch Bereiche wie die Pflege können in die Vernetzung einbezogen werden. Die konsequente Digitalisierung der Vorgänge im Gesundheitswesen eröffnet die Chance, Behandlungsprozesse signifikant zu verbessern und Wirtschaftlichkeit und Transparenz zu erhöhen. „Die Qualität der Patientenversorgung sollte hierbei allerdings immer im Vordergrund stehen,” so Prof. Dr. Arno Elmer, ehemaliger Hauptgeschäftsführer der gematik – Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH.

    Die meisten E-Health-Innovationen haben die Absicht, den Informationsfluss im Gesundheitswesen zu verbessern

    Die meisten der Neuerungen im Health-Care-Bereich haben die einfachere Interoperabilität zwischen den einzelnen Akteuren im Gesundheitswesen zum Ziel. Zum einen wird durch eine vernetzte Struktur der Informationsfluss auf Seiten der Anwender deutlich vereinfacht. Zum anderen erfolgt die Dokumentation im Krankenhaus papierlos und ist damit weniger fehleranfällig. Zum Beispiel werden Fehler bei der Datenübertragung von der Papierakte in das Patientenmanagementsystem vermieden. Alles wird online über intuitive Oberflächen erfasst oder per Sprachsteuerung eingegeben.

    Auch auf die Verwaltungssysteme sollte sich die neue IT-Struktur wertschöpfend auswirken – effizient erfasste klinische Daten werden vollständig und automatisiert kodiert. So werden sie effizienter und schneller zur Abrechnung gebracht. Für klinische Studien könnten gezielte Krankheitsbilder oder Symptome abgefragt werden. Das würde einerseits den Studienzweck, zum anderen aber auch die personalisierte Heilung des Patienten zu fördern. Mit mobilen Anwendungen für Smartphones könnte die Studie interkommunikativ mit Patienten weiterlaufen, auch wenn sie die Universitätsklinik schon verlassen haben.

    In der Berliner Charité existiert die elektronische Patientenakte bereits, berichtet Martin Peuker, der dortige Chief Information Officer. Ihre Funktionalität ist aber – wie in den meisten Kliniken – noch eingeschränkt. So kommt sie bisher am Patientenbett noch nicht flächendeckend zum Einsatz und die Nutzerfreundlichkeit ist noch verbesserungsbedürftig. Auch wenn die Technologien noch in den Kinderschuhen stecken, steht der nächste Meilenstein in der Entwicklung der Medizin bevor und heißt Vernetzung: Im Krankenhaus der Zukunft werden Patientendaten nicht mehr dezentral gespeichert, sondern liegen auf einer leicht zugänglichen und einheitlichen Plattform. Elektronische Armbänder werden Vitalwerte dokumentieren und außerdem für die Lokalisierung des Patienten in der Klinik sorgen. Aber auch andere Assistenzsysteme sind nicht länger nur Science Fiction. Durch Sensoren kann die Höhe von WC oder Waschbecken auf die Größe des Patienten angepasst werden oder ein Sturz in der Dusche gemeldet werden.

    Die digitale Revolution steht bevor und sorgt dafür, dass der informierte Patient aktiv in seinen Genesungsprozess involviert ist.


    Mehr zu Consulting unter: arztundkarriere.com/consulting
    Mehr zur Digitalisierung in der Medizin unter: arztundkarriere.com/medizin-digital

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    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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