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    Mit Künstlicher Intelligenz zur bedarfsgerechten Parkinson-Therapie

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    By Caspar on 16. März 2021 Digitale Pioniere, Digitalisierung, Forschung

    Künstliche Intelligenz (KI) in der Gesundheitsbranche klingt für viele immer noch nach Science-Fiction. Nicht so für die Humanbiologin Patty Lee und den Mediziner Dr. Franz Pfister: Gemeinsam arbeiten sie in dem von ihnen gegründeten Start-up Orbit Health an einer KI-gestützten Technologie für die optimale Versorgung von Patient:innen mit Parkinson und anderen chronischen Erkrankungen. Ziel ist es, mithilfe von Smartwatch-Daten objektive, kontinuierliche Symptomeinblicke zu erhalten.

    Durch seine Erfahrungen als praktizierender Mediziner, der primär auch Parkinson-Patient:innen behandelt hat, kennt Pfister die Bedingungen in der Gesundheitsversorgung und ihre Herausforderungen. „Parkinson ist eine komplexe Erkrankung und jede:r Patient:in spricht anders auf die gegebenen Medikamente an. Für eine optimale Therapie sind die Informationen aus den vierteljährlichen Arztbesuchen oft unzureichend, da diese meist subjektiv sind und oft auf unzuverlässigen Anamnesen beruhen“, erklärt der jetzige Healthcare-KI-Spezialist die Beweggründe für die Idee hinter der KI-basierten Lösung von Orbit Health.
    Lee hingegen ist bei der Entwicklung vor allem für die Kommerzialisierung und die Einhaltung der regulatorischen Voraussetzungen in verschiedenen Gesundheitssystemen zuständig. Die studierte Humanbiologin bringt 15 Jahre Berufserfahrung in der nationalen und internationalen Gesundheitsindustrie mit, sowohl in der Pharmazeutik als auch in der Diagnostik. Nun profitiert Orbit Health von ihren Einblicken in die verschiedenen Gesundheitssysteme der einzelnen Länder sowie von ihren Erfahrungen mit Gesundheitsdienstleistern und Herstellern. „Unsere Mission ist es, möglichst viele Patient:innen zu unterstützen und ihnen durch digitale Technologien einen besseren Zugang zu einer hochwertigen Gesundheitsversorgung zu ermöglichen“, so Lee.

    Kontinuierliche und objektive Symptomüberwachung
    Die digitale Lösung von Orbit Health setzt auf die Schnittmenge von Gesundheitsversorgung, Technologie und KI. „Neptune ist eine KI-gestützte Lösung, die passiv erfasste, rohe Bewegungsdaten von einer Smartwatch in objektive, kontinuierliche Symptomeinblicke umwandelt“, erklärt Lee.
    Bei der Ausgabe der Symptominformationen setzt Neptune auf eine sogenannte Deep-Learning-Technologie: Alle Parkinson-relevanten motorischen Symptomtrends und Übergänge zwischen motorischen Zuständen werden innerhalb eines sehr präzisen Zeitfensters gemessen – mit einer Genauigkeit von bis zu einer Minute und unabhängig von den Aktivitäten der Patient:innen im Alltag. Darüber hinaus erlaubt die Infrastruktur von Neptune auch das Erfassen und die Orchestrierung von digitalen Biomarkern, nicht-motorischen Symptomen und Therapeutika mithilfe einer begleitenden App mit Arztschnittstelle. Auf diese Weise können individuelle Komorbiditäten, beispielsweise Depressionen, Ängste oder Sprachschwierigkeiten bei der Behandlung berücksichtigt werden. Eine kontinuierliche Überwachung des Dopaminspiegels ermöglicht zudem den Ärzt:innen erstmals, genau zu sehen, wie der/die Patient:in auf die einzelnen eingenommenen Medikamente reagiert. Dadurch können sie die Medikamentenkombination, die Dosierung und den Zeitpunkt so anpassen, dass die Patient:innen die beste Symptomkontrolle erreichen. Die Arztschnittstelle besteht aus einem Patientenverwaltungssystem und einem Dashboard, das alle relevanten Patienteninformationen und Symptomeinblicke in einer Ansicht zusammenfasst und Ärzt:innen so einen bedarfsgerechten Zugriff ermöglicht.

    Grundsätzliche Herausforderungen digitaler Healthcare-Technologien
    2016 begann die Forschung an der innovativen Technologie hinter Neptune. Dabei war auch das Schaffen eines Anreizes für die Nutzung einer solchen digitalen Gesundheitslösung eine Herausforderung. „Bislang erstatten Kostenträger auf der ganzen Welt, von Versicherungsgesellschaften bis zu Regierungen, eher reaktive Behandlungen, also zum Beispiel Krankenhausaufenthalte und durchgeführte Eingriffe. Vorbeugende Maßnahmen müssen ihren Wert umfassender belegen“, so Lee. Die Einrichtung des Verzeichnisses für digitale Gesundheitsanwendungen durch das BfArM sieht sie als Schlüssel zu einer notwendigen Veränderung: Es erkenne Digital Health Anwendungen als medizinische Tools und ihre potenziell tragende Rolle bei der Optimierung der Gesundheitsversorgung an. Außerdem ermögliche es die Integration neuer Technologien in die klinische Routine. „Dieser erste Schritt hat das Potenzial, ein neues System zur Bemessung von Werten in der Gesundheitsversorgung einzuführen.“

    Orbit Health KI Parkinson
    © Orbit Health


    Das Potenzial der KI-Lösung von Orbit Health wurde bereits mehrfach bestätigt
    Mittlerweile kann Orbit Health mit Stolz auf sieben klinische Studien, 20.000 Minuten klinische Daten und 300 Patient:innen zurückblicken, die geholfen haben, die klinische Relevanz der Softwarelösung und ihr Potenzial zur Minimierung motorischer Symptome zu bestätigen. Dabei wurde die KI-Lösung Neptune sowohl hinsichtlich ihrer klinischen Relevanz als auch im Hinblick auf ihre Zuverlässigkeit bei der Vorhersage von Krankheitsentwicklungen bei Patient:innen überprüft. Die Ergebnisse wurden bislang in 20 internationalen Publikationen veröffentlicht, unter anderem in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift Nature Scientific Reports.
    Beim EIT Health Wild-Card-Innovationsprogramm erhielt Orbit Health ein umfassendes Training und Mentoring zum Erstellen eines Geschäftsplans. Schließlich ging das Team im finalen Pitch als einer der beiden Sieger hervor – ein weiterer Beleg für die Stärke der Orbit Health Lösung, des Geschäftsmodells und des Teams. „Parkinson ist mit etwa 400.000 Betroffenen allein in Deutschland die zweithäufigste neurodegenerative Erkrankung – und nach wie vor nicht ursächlich heilbar. In Krankheitsfällen geht es meist in erster Linie darum, die Lebensqualität der Patient:innen zu verbessern und die Möglichkeit einer verbesserten Symptomkontrolle gehört ganz klar dazu“, erläutert Dr. Katharina Ladewig, Geschäftsführerin von EIT Health Germany, die Entscheidung der weiteren Unterstützung von Orbit Health. Sie ist sich sicher, dass zukünftig Digital Health bei der Prävention, Diagnose und Behandlung chronischer Erkrankungen in der ambulanten und häuslichen Pflege eine wichtige Rolle spielen werden. „Natürlich sind für den Erfolg dieses Modells Veränderungen in der Gesundheitsversorgung und der Art und Weise, wie Ergebnisse erfasst und Kosten bemessen werden, unverzichtbar – doch um die Notwendigkeit aufzuzeigen, müssen wir demonstrieren, wie viel Potenzial Digital Health hat“, so Ladewig weiter. Der Sieg beim Wild-Card-Programm ist mit einer finanziellen Förderung über 1,5 Mio. Euro verbunden. Damit soll die Markteinführung der KI-basierten Technologie beschleunigt werden, sodass sie zeitnah Millionen von Patient:innen weltweit zur Verfügung gestellt werden kann. „Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit EIT Health – so können wir eine starke Basis für Orbit Health schaffen und daran arbeiten, möglichst viele Lösungen auf den Markt zu bringen, die Patient:innen mit chronischen Krankheiten helfen und ihre Lebensqualität verbessern“, erklärt Pfister.


    Orbit Health KI Parkinson
    ©️2021 Patty Lee All Rights Reserved

    Patty Lee, CEO und Mitgründerin von Orbit Health, verfügt über mehr als 15 Jahre Erfahrung in der Pharma- und Diagnostikindustrie. Bevor sie Unternehmerin wurde, war Lee eine globale Führungskraft bei Roche Diagnostics in Basel, Schweiz. Sie schloss ihr Studium an der University of Toronto mit einem Honours Bachelor of Science ab und erwarb einen MBA an der York University in Toronto, Kanada. Lee hat in Nordamerika, Europa und Asien gearbeitet und Teams geleitet. In den letzten 5 Jahren hat sie freiberuflich mit verschiedenen Tech-Start-ups im IoT- und Blockchain-Bereich gearbeitet. Mit ihrem beruflichen Hintergrund in der Healthcare-Branche und ihrer Leidenschaft für Technologie hat sie optimale Voraussetzungen, neue technische Entwicklungen in der medizinischen Praxis zu implementieren.

    Orbit Health KI Parkinson
    ©2021 Franz MJ Pfister All Rights Reserved

    Franz MJ Pfister, Mitgründer von Orbit Health, ist Unternehmer, Mediziner und Data Scientist. Er gilt als führender Experte an der Schnittstelle von Gesundheitsversorgung, Technologie und KI. Seine akademische Laufbahn umfasst ein Medizinstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität (LMU) München und der Harvard Medical School mit einem Doktor im Bereich der Neurowissenschaften. Er hält einen MBA von der Munich Business School und einen Master in Data Science von der LMU München. Pfister leitet derzeit mehrere Initiativen und baut Unternehmen im Bereich Health AI auf, die diagnostische Lösungen der nächsten Generation entwickeln, um die Patientenversorgung zu verbessern und eine personalisierte Medizin zu ermöglichen.


    Weitere Digitale Pioniere finden Sie hier.
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    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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