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    Lindera – eine Gangbildanalyse für mehr Sicherheit

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    By Caspar on 13. März 2023 Digital: Best Practice, Digitale Pioniere, Med-Tech

    Lindera Gangbildanalyse Start-upFür ältere Menschen ist die gewohnte Motorik wie gehen, aufstehen und umdrehen für eine selbstständige Mobilität elementar. Ist diese nicht mehr vollumfänglich vorhanden, ist das Risiko eines Sturzes erhöht. Um schon im Vorhinein abzuwägen, welche Personen eine Gang- oder auch Mobilitätsstörung haben und, um die Gefahr eines Sturzes einzudämmen, hat das Start-up Lindera eine KI-basierte 3D-Bewegungsanalyse entwickelt. Der Clou daran: Die Künstliche Intelligenz kann durch Smartphones und Tablets verwendet werden. Wie das in der Praxis aussieht, wem durch die Technologie alles geholfen wird und was die Zukunft bereithält, verrät Regzena Erdyneeva im Interview.

    Was genau steckt hinter Lindera?
    Kurz zusammengefasst: Wir haben an dem Problem der Stürze im Alter angesetzt und sind bei einer bahnbrechenden Technologie gelandet.

    Die Langfassung: Etwa jeder dritte Mensch über 65 Jahre stürzt mindestens einmal im Jahr. Bei den über 80-Jährigen liegt die Quote sogar bei 50 Prozent. Sturzfolgen sind oft unumkehrbar und können in schwerwiegenden Fällen zu einer zunehmenden Pflegebedürftigkeit beitragen.
    Mit diesem Wissen haben wir eine KI-basierte 3D-Bewegungsanalyse entwickelt, mit der sich das Sturzrisiko von Senior:innen strukturiert und erfolgreich reduzieren lässt. Die Lindera-Mobilitätsanalyse ermittelt das individuelle Sturzrisiko einfach und präzise per App auf dem Smartphone oder Tablet.  Das Verfahren beruht auf dem Expertenstandard Sturzprophylaxe. Die 3D-Bewegung des Gangbilds wird mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz ausgewertet. Über eine Videoaufnahme vom Gang und einen Fragebogen ermitteln unsere patentierten Algorithmen das individuelle Sturzrisiko auf einer Skala von 0 bis 100 – dabei sind Hilfsmittel wie Rollator oder Gehstock bei der Analyse erlaubt.  Die Lindera Mobilitätsanalyse ist ein Medizinprodukt Klasse I. Die App lässt sich mühelos an die führenden Dokumentationssysteme anbinden. Unser erstes Produkt wird bereits in 500 Pflegeeinrichtungen eingesetzt.

    Wie weit seid ihr mit der Entwicklung?
    Die Lindera-App für die Pflege wird seit 2019 eingesetzt. Unsere Technologie, das SDK (Software Development Kit), ist unter anderem in der App “Skill Yoga” integriert und macht ein personalisiertes Echtzeit-Training möglich. Das SDK ist im Grunde der Kern unseres 3D-Motion-Trackings. Verschiedene App-Anbieter können die Technologie in ihre mobilen Anwendungen integrieren. Dank des Algorithmus können sie ihren Nutzer:innen ein personalisiertes Training mit Feedback in Echtzeit bieten – ganz ohne Wearables, Multikamerasystem und Tiefensensorik.

    Und wie sieht es mit Herausforderungen seit der Gründung aus?
    Zu Anfang haben unterschiedliche Forschungsinstitutionen unserer CEO Diana Heinrichs versichert, dass es unmöglich sei, das menschliche Gangbild ohne Sensorik nur mithilfe einer einfachen Smartphone- oder Tabletkamera zu erfassen. Dies haben wir widerlegt. Mittlerweile ist unsere KI-basierte Mobilitätsanalyse patentiert. Auch gibt es verschiedene Evidenzen aus wissenschaftlichen Studien,die die Effektivität  unserer Methode nachweisen.

    Eine weitere große Hürde kam 2020 auf uns zu. Corona hat die Pflegebranche sehr stark getroffen. Das Pflegepersonal war konfrontiert mit schwerwiegenden und leider sehr häufig tödlichen Krankheitsverläufen unter den Bewohner:innen. Auch beim Personal war der Krankenstand hoch und belastete die generell schon marginal besetzte Pflegebranche zusätzlich.

    Mit Einsatz der Impfungen hat sich die Situation verändert. Senior:innen waren zwar geschützt und dennoch mussten sie isoliert bleiben, konnten lange Zeit keinen Besuch von Angehörigen empfangen oder Gruppeninteraktionen ausüben. Die fehlende Aktivität wirkte sich nachteilhaft auf das Wohlbefinden und die Mobilität aus. Sturzprävention und Mobilitätsförderung mit Lindera war daher besonders wichtig. Unser Customer Success Team hat auch während der Pandemie  Onlineschulungen für das Pflegepersonal durchgeführt und die Pflegekräfte intensiv bei der Nutzung von Lindera unterstützt.
    Auch wenn Pflegekräfte mit der Einhaltung strenger Test- und Besuchsregelungen überdurchschnittlich belastet waren, haben sie die Relevanz der Mobilitätsförderung bei ihren Senior:innen ernst genommen und mit sind mit Lindera effektiv gegen den Mobilitätsverlust vorgegangen.

    Lindera Gangbildanalyse Start-upWie hilft Ihre Innovation den einzelnen Individuen im Gesundheitssystem?
    Für Senior:innen bildet die Lindera Mobilitätsanalyse eine Grundlage für eine individuelle sowie qualitativ hochwertige Sturzprävention. Lindera ermittelt umfassende Sturzrisikofaktoren sehr präzise und visualisiert Veränderungen in den Sturzrisikofaktoren, wie beispielsweise dem  Gangbild, der Medikation und psychischen Verfassung. Pflegebedürftige schätzen es sehr, während der Mobilitätsanalyse Zeit mit den Pflegekräften zu verbringen, freuen sich über die zahlreichen Vorschläge für Aktivitäten zur Unterstützung ihrer Mobilität und treten der modernen Technologie mit großem Interesse entgegen. Dieser positive Trend zeichnet sich auch in den Studienergebnissen zu Lindera ab: gemessen wurde eine Sturzrisikoreduktion sowie Reduktion der Sturzangst und Rückgang der psychologischen Belastung.

    Pflegekräfte profitieren vor allem von der Zeitersparnis, denn Lindera ermöglicht eine präzise Ganganalyse innerhalb von kürzester Zeit. Außerdem deckt unsere Anwendung alle Faktoren des Expertenstandards Sturzprophylaxe ab und kann mit dem Pflegedokumentationssystem verknüpft werden, was die Arbeit der Pflegekräfte erleichtert. Pflegekräfte erhalten mit Lindera außerdem eine neue Perspektive auf die Möglichkeiten der Sturzprophylaxe, denn die Analyseergebnisse von Lindera sind sehr ausführlich.

    Digitalisierung ist ein Magnet für junge Menschen.  Da wir der Pflege dabei helfen wollen, die junge Generation für den Pflegeberuf zu motivieren, haben wir eine kostenlose Unterrichtseinheit zum Thema digitale Anwendungen und moderne Technologien für Pflegeschulen entwickelt.

    Sie bezeichnen Ihr Produkt „Lindera KlinikApp“ selber als Schweizertaschenmesser. Welche Features stecken denn alles in der Innovation?
    Unsere unikale patentierte Technologie, die es erlaubt, menschliche Bewegungen auf dem Niveau des Goldstandards zu messen, bringt viel Veränderungspotenzial in das Gesundheitswesen.
    Einerseits geht es um die Messpräzision, andererseits aber auch um die Veränderung von Routineabläufen und Arbeitsprozessen.

    Unsere Technologie kann aber auch in folgenden Bereichen außerhalb der Pflege angewendet werden: dem strukturierten Entlassmanagement, in der Nachsorge bei motorischen Krankheiten wie Parkinson und MS, in der Physiotherapie und Reha sowie im Yoga- und Fitnessbereich.

    Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es für eure Kunden?
    Für die Stationäre Pflege gibt es die Möglichkeit einer Anschubfinanzierung durch Krankenkassen – nach einer Regelung im SGB V. Einige unserer Kunden haben Lindera im Pflegesatz verankert. Andere sind als Selbstzahler aktiv – und es lohnt sich, dann mit einer effektiven Sturzprävention sparen die Pflegeeinrichtungen bei Krankenhauseinweisungen und Bettenleerstand.

    Für die ambulante Pflege gibt es die DiPA – Digitale Pflegeanwendungen können durch die Pflegekasse erstattet werden. Mit Lindera sind wir gerade im Antragsprozess und bereiten uns darauf vor, als erste Digitale Pflegeanwendung erstattungsfähig zu werden.

    Zum Schluss ein kleiner Ausblick: Wie soll es mit Ihrem Produkt und Ihrer Innovation in den nächsten Jahren weitergehen?
    Wir arbeiten aktuell an der Weiterentwicklung unserer Technologie für den klinischen Bereich. Lindera soll bei der Nachsorge sowie Früherkennung bestimmter neurologischer Krankheiten unterstützen, die sich in der Mobilität äußern – beispielsweise Parkinson und Multiple Sklerose. Unsere Technologie kann darüber hinaus auch im Entlassmanagement  Arbeitsprozesse strukturieren, sie dadurch erleichtern und die Outcomes messbar machen.

    Mit unserer Messpräzision  wollen wir weltweite Standards setzen und zu einer Demokratisierung der Präzisionsmedizin beitragen. Deshalb gehen wir in Deutschland mit gutem Beispiel voran, um die Potenziale der KI-basierten Assistenzsysteme im Gesundheitssystem zu verankern und für Endanwender:innen spürbare Vorteile zu erzielen.


    Weitere Digitale Pioniere finden Sie hier.

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    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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