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    „Wertebasierte Führung steht im Zentrum”

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    By Lisa Albrecht on 22. Juni 2021 Arbeitgeber, Top-Weiterbilder, Weiterbildung


    Die Krankenhaus GmbH Landkreis Weilheim-Schongau betreibt als Grund und Regelversorger zwei Krankenhäuser an den Standorten Schongau und Weilheim mit insgesamt 340 akutstationären Betten und einer Geriatrischen Rehabilitation. Vom Standort Weilheim aus leitet Chefarzt Prof. Dr. Dr. Reinhold Lang die Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie.

    Wir sprachen mit dem leitenden Oberarzt Dr. Rolland Rosniatowski (Bild), der als Weiterbildungsbefugter für den Standort Schongau die Assistenzärzt:innen betreut und die Kriterien für die TOP-WEITERBILDUNG erfüllt.

    Wie sieht das Onboarding in Ihrem Haus aus, das ja eine ganz wichtige Grundlage für den Berufseinstieg darstellt?
    Wir haben aus der Not des Ärztemangels in unserer Abteilung eine Tugend gemacht und konzentrieren uns seit geraumer Zeit bei der Besetzung von Assistenzarztstellen auf Berufseinsteiger:innen und Wiedereinsteiger:innen. Bei dieser Gruppe ist es besonders wichtig, dass Mitarbeiter:innen schnell zurecht kommen und sich sicher fühlen. Von Seiten des Hauses wird ein Einsteiger-Tag mit vielfältigen Schulungen und Kennenlern-Angeboten organisiert. Unsere Abteilung bietet zudem ein umfangreiches, strukturiertes Einarbeitungskonzept an. Alle wesentlichen Tätigkeitsfelder werden dabei behandelt. Die Vollständigkeit der Einarbeitung wird anhand einer Checkliste dokumentiert und im Mitarbeitergespräch gewürdigt. So können die neuen Kolleg:innen ihre Aufgaben ohne Probleme bewältigen und fühlen sich dabei weder über- noch unterfordert.

    Nach den Weiterbildungsordnungen der Landesärztekammern sollten Weiterbildungsbefugter und Assistenzärzt:innen regelmäßig Entwicklungsgespräche führen. In der Realität wird der Zeitraum zwischen den Gesprächen oft sehr gedehnt. Wie würden Sie Ihrer Feedbackkultur beschreiben?
    In unserem Einarbeitungskonzept sind ein Vorgespräch, ein Zwischengespräch so­wie ein Abschlussgespräch am Ende der Einarbeitungszeit fest eingeplant. Ohne diese Evaluierungs-Gespräche ist die Einarbeitung nicht vollständig und gilt als nicht abgeschlossen. Im Rahmen unserer Zertifizierung sind unsere Mitarbeitergespräche verbindlich in einer Verfahrensanweisung festgelegt. Die etwa. 20minütigen Entwicklungsgespräche unserer Assistenzärzt:innen werden quartalsweise durchgeführt. Der Termin steht jeweils 14 Tage im Voraus fest und die Ergebnisse werden dokumentiert.

    Welche Form des Mentoringprogrammes bieten Sie an?
    Unser Einarbeitungskonzept legt fest, dass bereits während der Einarbeitung neue Kolleg:innen einen Mentor erhalten. Dieser ist meistens ein erfahrener Assistenzarzt oder -ärztin. Für die Dauer der mehrjährigen Weiterbildungszeit übernimmt diese Rolle dann der weiterbildungsbefugte Arzt oder die Ärztin. Wir sind ein kleines Haus mit kurzen Wegen. Ein Mentor zwischen Weiterbilder und Assistent würde die Ausbildung nicht wesentlich bereichern. Wichtig ist vielmehr eine empathische Gesprächskultur (nicht nur) während der Weiterbildung.

    Als Top-Weiterbilder verpflichten Sie sich auch zu einer respektvollen Arbeitskultur. Wie stellen Sie diese in Ihrer Abteilung her?
    Mit der Gesprächskultur fängt alles an und hört mit der Integrität bei der Umsetzung des Gesagten auf. Ich persönlich setze bei der Weiterbildung auf eine wertebasierte Führung von vorne. Ich gehe als Vorbild voran und suche meinerseits Orientierung an Integrität, Loyalität, Verlässlichkeit und Respekt den Weiterbildenden, meinen Kolleg:innen und Vorgesetzten gegenüber.

    Als Top-Weiterbilder erklären Sie sich auch dazu bereit, sich durch Ihre Ärzt:innen evaluieren zu lassen. Diese Transparenz wünscht sich nicht jeder Weiterbildungsbefugte. Warum haben Sie damit kein Problem?
    Mein Tun und Handeln beruht auf den oben genannten Werten, an denen ich mich jederzeit gerne messen lasse. Die technischen Details und zahlenmäßigen Anforderungen sind in der Weiterbildungsordnung und im Weiterbildungscurriculum detailliert festgelegt. Sich daran messen zu lassen halte ich nur für fair und gerecht. Es muss aber auch gesagt sein dürfen, dass nicht jeder Assistenzarzt sich für eine Ausbildung zum Chirurg gleichermaßen eignet. Manchmal fällt erst während der Weiterbildung auf, dass Fingerfertigkeit, psychische und physische Belastbarkeit nicht für diese Facharztrichtung ausreichen. Hier ist wiederum eine respektvolle Gesprächskultur von beiden Seiten notwendig.


    „Ideal für Menschen, die Natur und Sport lieben!”
    Dr. Rolland Rosniatowski erklärt, für wen der Standort besonders geeignet ist.

    „Im Voralpenland haben wir eine tolle Natur vor der Tür und natürlich exzellente Sportmöglichkeiten. Obwohl wir kurz vor den Toren Münchens sind und die Stadt natürlich eine enorme Strahlkraft hat, würde ich nicht damit werben wollen. Natürlich ist man schnell in der Stadt und kann dort alles an Kultur, Gastronomie oder Shopping mitnehmen.
    Unter unseren Mitarbeitern finden sich viele naturverbundene Bergsteiger, Kletterer, Wanderer oder Biker. Die zahlreichen Seen ziehen Wassersportler an. Der hohe Freizeitwert spiegelt sich auch in der Leidenschaft unserer Chefärzte wieder. Dort tummeln sich begeisterte Bergsteiger, Wanderer, Segler, Schwimmer aber auch Flieger, Motorradfahrer, Autoschrauber und vieles mehr. Auch sind bei uns die Lebenshaltungskosten geringer als in München, was für eine Familiengründung ein wichtiges Kriterium ist. Kurzum, eine ideale Region, um die Balance zwischen anspruchsvoller Arbeit, hochkarätiger Ausbildung und einem guten Leben zu finden.”


    Mehr Informationen zur Weiterbildung finden Sie unter: arztundkarriere.com/weiterbildung

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    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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