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    Alternative Karrierewege für Ärzte

    0
    By Caspar on 13. September 2017 Alternative Karriere, Ratgeber für Ärzte, Wirtschaft


    Wer Medizin studiert, muss weder zwingend Arzt werden noch für immer Arzt bleiben – hier ein paar Alternativen

    Arzt oder Ärztin nach dem Medizinstudium? Dieser Weg scheint vorprogrammiert. Tatsächlich liefert die medizinische Ausbildung eine Bandbreite an medizinischem Wissen und Soft Skills, die in verschiedenen Branchen gefragt ist. Wir stellen einige davon vor.

    Das Medizinstudium ist hart. Es gehört zu den arbeitsintensivsten und an­spruchs­vollsten Studiengängen überhaupt. Die sich daran anschließende Tätigkeit als Arzt ist nicht minder herausfordernd: Schichtdienst, unbezahlte Be­reitschaft und geringer Verdienst, ge­messen an der übernommenen Verantwortung, sind an der Tagesordnung. Die Ausbildung zum Mediziner stellt allerdings die Basis für unterschiedlich Tä­tigkeitsfelder dar. Es muss nicht immer der kurative Bereich sein. Hier sind einige al­ter­native Karrieremöglichkeiten für Ärzte.

    Einstieg in die Pharmaindustrie: Medikamentenentwicklung, Marketing oder Management

    Eine naheliegende Alternative ist die Tätigkeit bei einem Arzneimittelhersteller. Die Einsatzmöglichkeiten mit einem abgeschlossenen Medizinstudium sind vielseitig. Mediziner finden sich hier mitunter in der Medikamentenentwicklung, der Evaluation von Patientenstudien sowie in Marketing und Management. Hilfreich für den Einstieg sind Praxiskenntnisse sowie die Promotion zu einem pharmarelevanten Thema. Vielleicht hat man auch schon betriebswirtschaftliche Kenntnisse zusätzlich zum Medizinstudium erworben. Vor dem Einstieg ist aber auf jeden Fall eine Fortbildung oder ein Aufbaustudium von Nöten. Letztendlich kann man dann aber aufsteigen zum Laborleiter, Gebietsdirektor oder zum CEO.

    Karriere im Versicherungswesen: Planbarer Aufstieg und Sicherheit

    Wer sich in Versicherungsmathematik oder Krankenversicherungsrecht auskennt oder bereit ist, sich in diese Richtung fortzubilden, für den ist vielleicht eine Karriere bei einer Krankenkasse das Richtige. Versicherer brauchen Mediziner, um die Pflegebedürftigkeit ihrer Kunden zu beurteilen und um darüber zu entscheiden, ob neue Medikamente in den Leistungskatalog aufgenommen werden sollen. Mitbringen sollte man eine abgeschlossene Facharztausbildung und fundierte Kenntnisse über Krankheitsbilder und Wirkstoffe.

    Ebenso ist eine Anstellung bei einem Lebens- oder Unfallversicherer möglich. Ärzte werden hier als Gutachter zur Einschätzung von Risiken eingesetzt, damit über die Versicherungskonditionen einzel­ner Kunden entschieden werden kann. Die Karriere im Versicherungswesen ist in ihren Modalitäten einer Beamtenlaufbahn nicht unähnlich. Genau das Richtige für jene, die sich Sicherheit und planbare Aufstiegsmöglichkeiten wünschen.

    Die Berufe Arzt und Berater haben mehr gemeinsam, als man auf den ersten Blick vermutet

    Beratungshäuser stellen Absolventen und Nachwuchstalente jeglicher Fachrichtungen ein und Mediziner haben dabei sogar einen Vorteil: Sie haben einen Doktortitel, der bei den Consultingkunden besonders gut ankommt. Außerdem haben Mediziner ihre Ausdauer bereits während ihres Studiums unter Beweis gestellt. Consulting ist nämlich ein harter Job, der wenig Freizeit bietet. Nachtschichten und Bereitschaftsdienste hat die Tätigkeit mit dem Beruf als regulärer Krankenhausarzt gemein. Ein Consultant wird dafür allerdings mit hohem Gehalt und guten Aufstiegsmöglichkeiten entschädigt.

    Beratungsagenturen wünschen sich Mitarbeiter mit analytischer Denkweise, Problemlösungskompetenz und strukturierter Arbeitsmethodik. Genau das finden sie oft bei Medizinern. Außerdem brauchen auch die Kliniken und die Pharmakonzerne Beratung. Ärzte werden als Berater im medizinischen Sektor eingesetzt und wirken mit bei gesundheitsbezogenen Projekten, Marketingstrategien und der finanziellen Krankenhausentwicklung. Wer also bereits ein Praktikum bei einer Consulting-Firma absolviert oder erste betriebswirtschaftliche Kenntnisse hat, der kommt über ein Trainee-Programm leicht in die Branche.

    Interessen der Bereiche Pharma, Krankenversicherung und Apotheke vertreten

    Schon mal an eine Karriere als Lobbyist gedacht? Als solcher ist man für die Interessenvertretung von Pharmakonzernen, Krankenversicherungen und Apotheken gegenüber den Politikern verantwortlich. Notwendig dafür ist eine ausgeprägte Kenntnis der Sozialgesetzgebung. Dazu sollte man über Soft Skills sowie Verhandlungsgeschick und Diskretion verfügen, da diese Arbeit im Hintergrund abläuft. Hilfreich ist es natürlich, wenn man generell über politische Abläufe Bescheid weiß. In die entsprechenden Organisationen kommt man nicht leicht rein – wenn man es aber schafft, dann erwarten einen unanständig hohe Gehälter.


    Mehr Beiträge zur alternativen Karriere finden Sie hier.

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    3M Advertorial

    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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