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    Steigende Kosten im Gesundheitssystem: Lösungen für bezahlbare ambulante Versorgung

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    By Caspar on 12. November 2024 Erfahrungen & Essays, Wirtschaft

    Das deutsche Gesundheitssystem steht vor großen Herausforderungen: Die Kosten steigen, und immer mehr Versicherte spüren die Belastung in Form steigender Krankenkassenbeiträge. Private Krankenversicherungen erwarten in den nächsten Jahren starke Beitragserhöhungen. Prof. Dr. Wolfgang Hellmann setzt sich in diesem Beitrag mit der Frage auseinander, wie die ambulante Versorgung bezahlbar und zugleich qualitativ hochwertig bleiben kann.

    Ein Fachbeitrag von Prof. Dr. Wolfgang Hellmann:

    Optimierung der Gesundheitsversorgung durch Investitionsfond und Ärztesteuerung im ambulanten Bereich

    Die Kosten im Gesundheitswesen laufen davon. Damit werden vor allem die Krankenkassen immer mehr belastet, Folge sind massiv zunehmende Beitragssteigerungen, wie private Krankenversicherungen gerade deutlich machen. Für die kommenden Jahre wird eine Steigerung der privaten Krankenversicherungen bei 2 Dritteln der Beiträge um 18% durchschnittlich prognostiziert. Hier muss eine massive Gegensteuerung erfolgen, um Krankenversicherte nicht übermäßig zu belasten. Diese Steuerung muss vor allem einschließen nicht kalkulierbare Beitragserhöhungen auf der Grundlage ständig neuer finanzieller Forderungen der KBV und der niedergelassenen Ärzteschaft. Vom Ergebnis her muss eine qualitativ hochwertige Versorgung mit Bezahlbarkeit für den Patienten ermöglicht werden. Letztendlich geht es um eine sinnvolle und ausreichende Finanzierung der ambulanten Versorgung.

    Zwei Möglichkeiten zur Kostenminimierung in der ambulanten Versorgung

    Es ergeben sich vor allem Finanzierungsmodelle auf Grundlage der Investitionen privater Geldgeber und/oder der Verknüpfung von mehr Prävention und festen Honoraren im niedergelassenen Bereich. Nachfolgend werden diese Möglichkeiten unter Einbeziehung der jeweiligen Vor- und Nachteile vorgestellt.

    Problematik der Finanzierung der ambulanten Versorgung durch private Investoren

    Vorschläge zur Sicherstellung der ambulanten Versorgung, sei es von nicht ärztlichen Investoren selbst oder dem Bundesverband der Betreiber medizinischer Versorgungszentren (BBNV) e.V., der breiter als Lobbyverband von Kapitalinvestoren für MVZ angesehen wird, sind mit Vorsicht zu genießen.

    Bezug wird hier genommen zu Entwicklungen im Bereich fachärztlicher Praxen (z.B. Augenarztpraxen), aber auch Krankenhäusern, die in großem Umfang aufgekauft werden und nur eine begrenzte Zeit betrieben werden, um dann wieder mit hohen Gewinnen verkauft werden zu können. Da unklar ist, wie diese Einrichtungen dann genutzt werden, ist eine gute Perspektive für die Patientenversorgung nicht erkennbar. Ärzteschaft und auch gesundheitspolitische Akteure laufen hier mit Recht Sturm. Verbote für entsprechende Aktivitäten stehen bereits im Raum.

    Investitionsmittel ja, aber nicht von privaten Investoren!

    Gute ärztliche Versorgung im ambulanten Bereich bedarf keiner privaten Investoren. Denn wie auch zum Beispiel bei Augenarztpraxen, würden dadurch die Behandlungskosten für die Patienten steigen. Sinnvoll wäre, wie bei den Krankenhäusern, die Bereitstellung von Investitionsmitteln für ambulante Versorger durch die Länder. Diese ist allerdings kein Erfolgsmodell. Denn die Insolvenz vieler Krankenhäuser basiert auch auf der Nichteinhaltung der Verpflichtung einzelner Länder zur Bereitstellung von Investitionsmitteln.

    Insoweit ergibt sich die Frage nach einem Investitionsfond für ambulante Leistungserbringer. Dazu sollte der Gesundheitsminister konkrete Vorschläge erarbeiten, um sicher stellen zu können, dass Investitionen für den ambulanten Bereich in Räumlichkeiten, Gerätschaften oder auch Personal, beispielsweise bei von Ärzten getragenen MVZ oder auch Praxisneugründungen, nicht im alleinigen Risiko der ärztlichen Betreiber verbleiben.

    Feste Honorare für Niedergelassene

    Fixhonorare für Niedergelassen könnten massiv zur Kostenminimierung im Gesundheitswesen beitragen. Sie würden vor allem der stetigen Forderung und Unzufriedenheit („Honorarinsuffizienz“) Niedergelassener nach immer höheren Honoraren ein Ende setzen.  Damit würde auch die kontinuierliche Auseinandersetzung der Krankenkassen mit einer „unübersehbaren Kostenspirale“ entfallen. Im Einzelnen würde sich in Anlehnung an Vorschläge des Gründers von Asklepios für den ambulanten Bereich ergeben:

    • Monatliche Pauschalvergütung anstatt Einzelabrechnungen
    • damit Entfall des Anreizes zur Mengenausweitung
    • Entfall der Abrechnungsbürokratie
    • Anreize für die Behandler, Patienten gesund zu erhalten, vor allem über eine Motivierung zu gesunder Lebensführung. Damit könnte der Notwendigkeit von mehr Prävention Rechnung getragen werden.

    Erweiterung des Konzepts Festhonorare auf den gesamten Versorgungsbereich

    Das Konzept könnte über den ambulanten Bereich hinaus auf alle Versorgungsbereiche ausgeweitet werden (s. Asklepios), somit auch auf den stationären Bereich. Insgesamt ein sicher langer und aufwändiger Weg, der aber längerfristig zu hohen Kosteneinsparungen führen könnte. Vor allem dann, wenn präventive Aspekte mehr in den Vordergrund der Versorgung rücken.

    Fazit: Der Kostenexplosion im Gesundheitswesend ist dringend Einhalt zu gebieten. Ärztliche Leistungen müssen bezahlbar bleiben. Dazu muss es auch möglich sein, unkonventionelle Wege zu gehen. Einzelinteressen (KBV) müssen demgegenüber zurücktreten. Insoweit ist auch das Modell der Festhonorare, sei es für Niedergelassene, sei es für die gesamte Gesundheitsversorgung ein Projekt, das intensiv auf seine Tauglichkeit für ein bezahlbares Gesundheitswesen geprüft werden sollte.

    Autor: Prof. Dr. habil. Wolfgang Hellmann ist Experte für medizinisches Hospital-Management und Leiter des Studienprogramms „MHM®- (Medical Hospital Management) für ärztliche Führungskräfte. Er ist Herausgeber und Autor zahlreicher Buch- und Zeitschriftenpublikationen zum Krankenhausmanagement.
    Kompetenzzentrum KoKiK®- Kooperative Kundenorientierung im Krankenhaus, DGPAS- Deutsche Gesellschaft für Patientensicherheit
    Literatur beim Verfasser

     

    Einen weiteren Beitrag von Professor Dr. habil. Wolfgang Hellmann finden Sie hier verlinkt.

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    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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