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    Mit VR gegen psychische Beschwerden vorgehen

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    By Caspar on 24. November 2021 Digitalisierung, Studentische Initiativen

    VR gegen psychische Beschwerden Das Start-up LobVR bietet Menschen mit psychischen Beschwerden im digitalen Rahmen Hilfe. Das Team dahinter, bestehend aus Sumin Kim, Imke Mayer, Alexander Palatnik, Marc Viladrich, Timon Jäger, verfolgt dabei das Ziel, durch die Möglichkeiten einer programmierten virtuellen Realität die Psychotherapie neu zu denken

    Das Projekt LobVR

    Die Psychotherapie soll sicherer, effektiver und effizienter gestaltet werden. Der/die Patient:in und der/die behandelnden Therapeut:in begegnen sich in einem virtuellen Raum. Die Patient:innen interagieren mit Controllern und stellen sich hierbei in individuellen Szenarien ihren Problemen und begegnen auch auf spielerische Weise ihrer Psyche. Der virtuelle Raum wird mit einer Head-Mounted-Display (HMD) betreten. Die Patient:innen befinden sich dabei in der Beobachtungs- und selbsthandelnden Funktion zugleich, wodurch Entscheidungsprozesse verinnerlicht oder die Überprüfung von Befürchtungen geübt werden können. Die Therapeut:innen werden mit biometrischen Daten ihrer Patient:innen ausgestattet, wodurch sie sie beim Durchqueren der virtuellen Räume begleiten und die gesamte Situation leichter kontrollieren können.

    Das Team

    Sie sind fünf Studierende der Kognitionswissenschaft an der Universität Osnabrück, die sich im Sommer 2019 im Laufe eines Seminars zum Thema virtuelle Realität und Forschung kennengelernt haben. Im Laufe des Seminars entstand der erste Prototyp zur Konfrontationstherapie von Alkoholabhängigen. Ab diesem Moment fragten sich die Gründer, das zunächst aus Sumin Kim, Imke Mayer und Alexander Palatnik bestand, ob VR in der Therapie nützlich sein könnte. So konnten Sie mit Hilfe von Kooperationspartner aus der Therapie diese Idee weiterentwickeln. Mittlerweile ist das Team so weit, dass der erste Prototyp im Rahmen einer Abschlussarbeit in den nächsten Monaten getestet werden soll. Im weiteren Verlauf des Seminars vergrößerte sich das Gründerteam um zwei weitere Mitglieder – Marc Viladrich und Tim Jäger. Diese neue Teamkonstellation verleitete das Team dazu den Fokus, anhand bisheriger Erfahrungen, neu auszurichten beziehungsweise zu erweitern. Nun wandte sich das Team dem Krankheitsbild der Essstörung zu. Aufgrund der Tatsache, dass ihr Studiengang interdisziplinär ausgerichtet war, konnten sie verschiedene Studienschwerpunkte, wie in etwa Psychologie, Informatik und Neurowissenschaft in einem Team vereinen. Diese bunte Mischung trug dazu bei, dass die nötige Sensibilität und das Fachwissen in Bezug auf das Thema Psychotherapie abgedeckt ist.

    Der Medizinische Nutzen

    Depressionen, Sucherkrankungen oder andere psychische Erkrankungen machen Betroffenen den Alltag zu einer Herausforderung. Leider unterliegen psychische Beschwerden immer noch einer Stigmatisierung und werden oft verharmlost. Aus Angst oder Scham zögern viele Menschen entsprechend davor,VR gegen psychische Beschwerden psychotherapeutische Hilfe in Anspruch zu nehmen. LobVR schafft ein therapeutisches Setting in einem virtuellen Raum, dass die Nutzer:innen überall, also auch in den eigenen vier Wänden, nutzen können. Das Angebot wird hierbei auf die Nutzer:innen individuell zugeschnitten. In einem virtuellen Raum kann der/die Nutzer:in sich frei bewegen und seiner Psyche hierbei auf spielerische Weise begegnen. Der virtuelle Raum wird lebhaft gestaltet, wodurch es dem/der Nutzer:in auch leichter fällt, sich dem/der Therapeut:in, dem er/sie hier begegnet, zu öffnen. Der/die Nutzer:in profitiert hiervon, da er/sie sich in der Beobachtungs- und selbsthandelnden Funktion zugleich befindet und die Eindrücke und Emotionen schließlich auf andere Weise verarbeiten kann.

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    3M Advertorial

    M*Modal von 3M erleichtert den Klinikalltag!

    Das St.-Antonius-Hospital Eschweiler setzt auf die neue digitale Spracherkennungslösung 3M M*Modal  und machte damit sehr gute Erfahrungen. Der komplexe Dokumentationsprozess wird damit nicht nur vereinfacht und zeitlich optimiert, sondern es werden auch KI-basierte kontextspezifische Hinweise zur Vollständigkeit und Richtigkeit der diktierten Inhalte gegeben sowie prozessuale, medizinische und abrechnungsrelevante Fragestellungen berücksichtigt. Die Qualität der Dokumentation wird erhöht.

    Mehr Infos zu 3M Health Information Systems, findest du auf der 3M Website.

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    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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