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    „Der ÖGD – wichtiger denn je“

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    By Cornelia on 14. Juni 2023 Chancen im ÖGD, Darum ÖGD, Karriere im ÖGD, ÖGD

    Unter diesem Motto trafen sich vom 26. Bis zum 29. April über 1.100 Ärztinnen, Ärzte und andere Fachkräfte zum 72. wissenschaftlichen Kongress des Bundesverbands der Ärztinnen und Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD) in Potsdam. Er war damit einer der größten Kongresse in der Geschichte des Verbandes. Ein Resümee.

    Den Auftakt der Veranstaltung bildete BVÖGD Vorstand Dr. Johannes Nießen, der betonte, dass die Pandemie und aktuelle Krisen gezeigt haben, dass der ÖGD wichtiger denn je sei. Sowohl Digitalisierung als auch Personalaufbau stünden deshalb im Fokus des Kongresses, eine nachhaltige Verbesserung des Personalzustandes sei gar zwingend erforderlich.

    Gesundheitsminister Karl Lauterbach lobte die Maßnahmen, mit denen die Politik den ÖGD unterstütze: „Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig Gesundheitsämter für die Versorgung sind, aber auch, dass wir sie modernisieren müssen. Deswegen war es richtig, dass Bund und Länder gemeinsam einen Pakt zur Förderung des Öffentlichen Gesundheitsdienstes geschlossen haben“.
    Lauterbach wies in seinem Vortrag explizit auf die sozialen Missstände hin, die in Deutschland nach wie vor existierten – wie etwa die einkommensabhängigen Unterschiede bei persönlicher Gesundheit und Lebenserwartung. Es sei deshalb eine der ganz besonderen Aufgaben des ÖGD, bei Benachteiligungen von Kindern aus ärmeren Haushalten wachsam zu sein.

    „Der ÖGD – wichtiger denn je!” , lautete das Motto des 72. ÖGD-Kongresses in Potsdam.

    Die Zusammenarbeit zwischen Politik und ÖGD war eines der Themen, die den roten Faden bei der Veranstaltung in Potsdam bildeten. Der ÖGD habe immer stärker die Verantwortung, die Politik maßgeblich für Handlungsstrategien zu beraten, betonte die Kongresspräsidentin und erste stellvertretende Vorsitzende des BVÖGD, Dr. Kristina Böhm. Herausgestellt wurde von ihr die Bedeutung des ÖGD vor Ort. Gerade auf kommunaler Ebene glänzten die Gesundheitsämter, so Böhm. Die Gesundheitsämter seien mit den regionalen Besonderheiten und lokalen sowie sozialen Gefügen vertraut.

    Dies sei ein entscheidender Pluspunkt bei der Unterstützung der Kommunalpolitik. So könnten Entscheidungen getroffen werden, welche die Gesundheit der Menschen unterstützen und fördern sowie schädliche Faktoren minimieren oder vermeiden. Einer dieser schädlichen Faktoren sei dabei der Klimawandel, dessen Folgen eine Herausforderung für den Klimwandel darstellten.

    Vereinsgeschichte schrieb der BVÖGD damit, dass auf dem Kongress eine wissenschaftliche Fachgesellschaft gegründet wurde. Die neue „Deutsche Gesellschaft für Öffentliches Gesundheitswesen“ (DGÖG) bietet eine Plattform für den fachlich kollegialen Austausch und die wissenschaftliche Weiterentwicklung des ÖGD in Forschung, Lehre und Praxis. Im Zuge der Gründung wurden auch die Vorstände der Fachgesellschaft gewählt. Die Vorsitzende Dr. med. Susanne Pruskil äußerte sich zur Funktion der DGÖG: „Die Fachgesellschaft fördert die Erstellung und Aktualisierung von fachlichen Stellungnahmen, wissenschaftlichen Standards und evidenzbasierten Leitlinien. Sie ist offen für alle Vertreterinnen und Vertreter des ÖGD – auch für Studierende und Nachwuchskräfte“.

    Fazit:

    Der Kongress war geprägt von Aufbruchsstimmung und Veränderungsdrang; das Motto des Kongresses war also Programm. Wie der ÖGD den wachsenden Herausforderungen von demografisch bedingter Personalnot oder externen Faktoren wie dem Klimawandel begegnen wird, hängt sicherlich maßgeblich von der politischen Unterstützung ab.

    Hier findest du weitere Beiträge aus unserem ÖGD-Karrierenetzwerk.

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    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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