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    Medizinstudenten: Wünsche, Perspektiven und Motivation

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    By Caspar on 13. September 2017 Ratgeber für Ärzte, Studium & Berufseinstieg

    Online-Befragung von Medizinstudenten: Karrierewünsche, Motivation, Perspektiven

    Jährlich beginnen in Deutschland zirka 10.700 junge Leute ihr Studium im Fach Humanmedizin (Staatsexamen). Nach Auskunft des Medizinischen Fakultätentages (MFT) ist die Absolventenzahl in den letzten Jahren kontinuierlich auf über 90 Prozent gestiegen. Wir gehen der Frage nach, welche Karrierewünsche und Perspektiven die angehenden Mediziner haben.

    Die Online-Befragung unter Medizinstudenten 2014 wurde von der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zusammen mit der Universität Trier, dem MFT und der Bundesvertretung der Medizinstudierenden in Deutschland e.V. (bvmd) durchgeführt. Sie will die Karrierewünsche und Berufsperspektiven angehender Mediziner erheben. An der Befragung haben sich mit 11.462 Teilnehmern 13,5 Prozent aller Studierenden beteiligt. Von 37 Fakultätsstandorten konnten 34 in die Auswertung einbezogen werden. Zwei Drittel der Teilnehmer – wie auch der Studierenden insgesamt – sind Frauen.

    Beim Medizinstudium steht die Patientenversorgung ganz oben

    Die Analyse der zweiten Welle bestätigt die Ergebnisse der Befragung aus dem Jahr 2010. Junge Menschen studieren Medizin, um hauptsächlich in der ambulanten oder stationären Versorgung zu arbeiten. Dabei sind eine angestellte Tätigkeit im Krankenhaus – die alle angehenden Ärztinnen und Ärzte im Rahmen der Facharztausbildung kennenlernen – und die Niederlassung als Facharzt gleich attraktiv und werden von jeweils rund drei Viertel der Studierenden als Option genannt. Auch eine angestellte Tätigkeit in der ambulanten Versorgung – in einer Praxis oder einem MVZ – ist für die Mehrheit der Befragten eine interessante Berufsperspektive. Demgegenüber kann sich nur ein gutes Drittel die Niederlassung als Hausarzt vorstellen. Die Forschung an Universitäten oder die Arbeit für Pharma-Unternehmen werden von jungen Medizinstudenten ebenfalls als deut­lich weniger attraktiv wahrgenommen.

    Kliniken müssen in Zukunft um anspruchsvolle Ärztinnen und Ärzte werben

    Die künftigen Ärztinnen und Ärzte monieren starre Strukturen, unflexible Arbeitszeiten, kaum Teilzeitmodelle und eine immer noch ausgeprägte Hierarchie. Viele Kliniken haben in Anbetracht des drohenden Fachkräftemangels in Pflege und Medizin bereits darauf reagiert und sich eine neue, mitarbeiterorientierte Unternehmenskultur gegeben. Dazu gehören strukturierte Weiterbildungsprogramme, unterstützende Mentoren-Systeme und regelmäßige Feedback-Gespräche. Viele Kliniken finanzieren zudem die Teilnahme an Kongressen und unterstützen die angehenden Fachärzte beim Erwerb von Zusatzqualifikationen.

    Angehende Ärztinnen fordern familienfreundliche Krankenhäuser

    Gerade für künftige Ärztinnen spielen familienfreundliche Angebote eine große Rolle. Immer mehr Kliniken setzen daher auf flexible Arbeitszeitmodelle, betriebseigene Kindertagesstätten, Tagesmuttervermittlungen, klinikeigene Feriencamps und lebensabschnittsadaptierte Arbeitszeiten wie Elternzeit und unbezahlten Urlaub. Auch Frauenförderprogramme und ein betriebliches Gesundheitsmanagement, das dem demographischen Wandel und der Zunahme von psychischen Erkrankungen in der Arbeitswelt Rechnung trägt, gehören dazu.

    Sinnvolle Zusatzqualifikationen: Über den Tellerrand schauen

    Die Medizin orientiert sich immer mehr an ökonomischen Gesichtspunkten. Deshalb sind Fortbildungsveranstaltungen zu den Themen Gesundheitsökonomie und Health Care Management sinnvoll. Dabei geht es nicht nur um ein besseres Kostenverständnis, sondern auch um Themen wie Strategieentwicklung und Reorganisation, Projekt- und Prozessmanagement, Terminmanagement, Kommunikationstrainings und Führungskompetenzen. Es geht also um Kompetenzen, die ganz konkret die tägliche Arbeit und die Zusammenarbeit mit anderen erleichtern können.

    Das Angebot bestimmt die Arbeitgeberattraktivität einer Klinik

    Für viele Kliniken sind die genannten Maßnahmen die entscheidenden Imagefaktoren im Wettbewerb um die besten Ärztinnen und Ärzte. Für diese aber ist es wichtig zu wissen, ob die Maßnahmen auch Realität sind und nicht nur Teil einer Imagekampage. Es sei daher allen angehenden Ärztinnen und Ärzten empfohlen, sich beispielsweise im Internet, in sozialen Netzwerken und Bewertungsportalen gezielt nach Erfahrungsberichten und Informationen zur Unternehmenskultur sowie dem Arbeitsklima zu erkundigen. Zudem kann auch eine professionelle Karriereberatung bei der Auswahl des richtigen Arbeitgebers sehr effizient und hilfreich sein.

    Niederlassung als hohes Invesitionsrisiko: Auslaufmodell Einzelpraxis?

    Für die Mehrheit der befragten Medizinstudierenden erscheint die angestellte Tätigkeit in der ambulanten Versorgung – in einer Praxis oder einem MVZ – als interessante Karriereperspektive. Eine Niederlassung, die damit verbundene freiberufliche Tätigkeit, ein vermutetes hohes Investitionsrisiko, die Bürokratie im Rahmen der vertragsärztlichen Versorgung sowie Wirtschaftlichkeitsprüfungen und drohende Regresse wirken auf die Medizinstudierenden abschreckend.

    Ausschlaggebend für die Angestelltentätigkeit sind geregelte Arbeitszeiten und die Einbindung in ein Team von Ärzten. Erwartet werden ein angemessenes Einkommen und ausreichende Möglichkeiten der Kinderbetreuung. Damit scheint sich die Einzelpraxis als Modell der ärztlichen Tätigkeit mit einer nur lockeren Kooperation mit Standeskollegen zum Auslaufmodell zu entwickeln – auf jeden Fall stellt sie für die befragten Medizinstudierenden nicht mehr die erste und favorisierte Option dar.

    Der Hausarztberuf hat Imageprobleme: Studenten vermuten zu wenig Anspruch und Abwechslung

    Der Hausarzt hat nach wie vor ein massives Imageproblem. Die hausärztliche Tätigkeit gilt vielen angehenden Medizinern immer noch als wenig anspruchsvoll, eintönig, abwechslungsarm, wirtschaftlich riskant und schlecht bezahlt. Dieses negative sowie hinsichtlich des Behandlungs- und Aufgabenspektrums falsche Image dürfte dazu führen, dass sich nur ein Zehntel für eine Fachweiterbildung in Allgemeinmedizin entscheidet. Und sollte dies so bleiben, gäbe es künftig zu wenige Allgemeinmediziner, um den Bedarf zu decken und alle freien Hausarztstellen wieder zu besetzen. Daher gibt es auf Bundes- und Länderebene sowie in den Kommunen, vor allem in ländlichen Räumen und schlecht angebundenen Mittel- und Oberzentren in Randlage, erhebliche Bemühungen die Attraktivität des Hausarztberufs zu steigern. Daraus werden sich sicher interessante Karriereperspektiven für die künftigen Ärztinnen und Ärzte ergeben.

    Karriereperspektiven außerhalb von Klinik und Praxis: Echte Optionen

    Besonders vielfältige Alternativen bietet der öffentliche Gesundheitsdienst, ob in Bundeseinrichtungen, wie zum Beispiel dem Robert-Koch-Institut, auf Landesebene oder in den Gesundheitsämtern. Die Aufgabenfelder sind breit gefächert und reichen von der Mitarbeit im Sozialpsychiatrischen Dienst, über die Durchführung von Einschulungsuntersuchungen sowie Begutachtungen von Erwachsenen, über Infektionsschutz und Hygiene bis hin zur Begehung von Kliniken und Arztpraxen.

    In der Privatwirtschaft ist das Fachwissen von Ärzten ebenso gefragt. So führt ein wachsendes Interesse der Bevölkerung an medizinischen Themen zu einem steigenden Bedarf an Journalisten mit fundiertem medizinischen Hintergrundwissen. Ob nun der Mediziner bei einer Zeitschrift oder in einer Fernsehredaktion arbeitet, eine journalistische Zusatzqualifikation ist erforderlich. Auch in der Pharmaindustrie sind Mediziner willkommen. Dort arbeiten sie vor allem in der klinischen Forschung und im Produktmanagement.

    Auch die ärztliche Selbstverwaltung bietet Medizinern eine weitere berufliche Perspektive. Wer zum Beispiel in der Bundesärztekammer (BÄK), der KBV, der Deutschen Krankenhausgesellschaft e.V. (DKG) oder den Verbänden der Krankenversicherung arbeitet, kann Einfluss auf die ärztlichen Arbeitsbedingungen, aber auch auf die Patientenversorgung nehmen.


    MedizinstudentenDr. Andrea Piro bietet für Ärztinnen und Ärzte, Pflegekräfte und Krankenhäuser in ganz Deutschland Personal- und Karriereberatung, Coachings und Seminare an.

    Die Themen beinhalten unter anderem wirtschaftliche Sicherung, Strategie- und Organisationsentwicklung sowie Führungskräfteentwicklung an.

    Weitere Information unter: www.piro-karriereberatung.de

     


    Mehr zu Studium & Berufseinstieg finden Sie hier.

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    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

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