arzt & karriere
    Facebook Twitter Instagram
    arzt & karriere
    • Home
    • Karriereplanung
      • Erfolgreich als Mediziner
      • Praxis: Übernahme und Gründung
      • Studium & Berufseinstieg
      • Erfahrungen & Essays
      • Forschung & Wissenschaft
      • Top-Krankenhäuser
        • Helios Kliniken
      • Innovative MVZ
      • Alternativen zur Medizinerkarriere
    • FOKUS ’23: ÖGD
      • Attraktive Chancen im ÖGD
      • Top-Gesundheitsämter
      • Karriere im ÖGD
      • Stellenbörse: Ärzte-Jobs im ÖGD
    • Weiterbildung
      • Weiterbildung klug planen
      • Exzellente Perspektiven
      • Top-Weiterbilder:innen
      • Alle Fachdisziplinen:
        • Allgemeinmedizin
        • Angiologie
        • Arbeitsmedizin
        • Augenheilkunde
        • Chirurgie
        • Dermatologie
        • Diabetologie
        • Gastroenterologie
        • Gefäßchirurgie
        • Gynäkologie
        • Kardiologie
        • Labormedizin
        • Mikrobiologie
        • Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
        • Nephrologie
        • ÖGD
        • Onkologie
        • Orthopädie und Unfallchirurgie
        • Pathologie
        • Physikalische und Rehabilitative Medizin
        • Plastische Chirurgie
        • Psychosomatische Medizin
        • Rheumatologie
        • Urologie
    • MedTech & Digitalisierung
      • Digitalisierung in der Medizin
      • MedTech
      • Consulting
      • Digital: Best Practice
      • Digitale Pioniere
      • Digital Communication
    • Medical Leadership
    arzt & karriere

    Plötzlich Verantwortung! Wie lerne ich als Arzt zu führen?

    0
    By Caspar on 18. Dezember 2017 Erfahrungen & Essays, Ratgeber für Ärzte, Weiterbildung
    Mitarbeiter gut anleiten zu können ist essenziell für den Arztberuf.

    Ärzte brauchen Fachkompetenz, um als Mediziner erfolgreich zu sein. Das ist Grundvoraussetzung. Die universitäre und praktische Ausbildung soll Wissen vermitteln. Doch es stehen fast nur Inhalte auf dem Lehrplan. Oft wird vergessen, dass ein Arzt auch Führungskraft sein muss. Plötzlich stehen hochausgebildete Fachexperten in Verantwortung, sind Vorbilder, müssen eine Abteilung oder Praxis führen, Teams leiten und Wissen vermitteln. Gelernt haben die meisten das nicht. Die häufigste Reaktion: Frust, Abwehr oder Führen nach Bauchgefühl.

    Fachkompetenz ist nicht gleich Führungskompetenz. Ein guter Mediziner braucht beides. Der Arzt ist immer auch Manager – eines Fachbereichs, einer Praxis, seines Teams und seiner Patienten. Doch sich selbst und andere wirkungsvoll zu führen, muss gelernt sein! Das geht nicht so nebenbei und irgendwie. Arzt und Führungskraft zu sein bedeutet: Verantwortung übernehmen – auf vielen Ebenen. Sowohl Kollegen, Mitarbeiter als auch Patienten spüren es, wenn ein Arzt Lust darauf oder Angst davor hat. Scheut ein Arzt die Verantwortung seiner Rolle, kann er als Mediziner nicht bestehen. Doch was bedeutet Verantwortung eigentlich?

    Ärztliche Verantwortung erstreckt sich über drei Bereiche

    • Verantwortung für sich selbst,
    • Verantwortung für den Patienten und
    • Verantwortung für die Mitarbeiter und die Organisation.

    Verantwortung für sich selbst heißt, eigene Bedürfnisse zu befriedigen. Sich um sein Wohlergehen und seine Ziele zu kümmern. Das fängt schon an mit regelmäßig essen, schlafen und auf seinen Körper hören. Dass ein Mediziner Verantwortung für seine Patienten übernimmt, sollte klar sein. Verantwortung für die Organisation zu übernehmen, bedeutet, den Unternehmenszweck erfüllen zu wollen. Eine Praxis oder ein Krankenhaus ist immer auch ein wirtschaftlicher Betrieb, der funktionieren muss.

    Verantwortung bezieht sich also auf die Ergebnisse in verschiedensten Bereichen des Arztberufes. Welche Ergebnisse wünschen Sie sich für sich selbst? Mehr Zeit für die Familie? Mehr Zeit für Ihre Gesundheit? Verantwortung in der medizinischen Versorgung bezieht sich zum Beispiel auf Qualitätssicherungssysteme. Und wenn eine Führungskraft Verantwortung für die Organisation übernimmt, kann man das zum Beispiel an einem positiven Praxisklima oder einer hohen Vertrauenskultur ablesen. Sie sehen: Ärzte stehen ständig im Spagat. Den Umgang mit diesen unterschiedlichen Interessengruppen bezeichnen wir als Führung.

    Implementieren Sie ein Führungssystem

    Weil viele Ärzte Führung in ihrer Ausbildung in der Regel nicht gelernt haben, entwickeln sie ihren eigenen Stil: Der eine organisiert sein Team spontan und lässt Dinge eher passieren, der Zweite agiert wie ein Fähnchen im Wind oder macht alles selbst anstatt sich mit seiner Mannschaft zu entlasten. Ein gewaltiger Hebel im Praxismanagement ist ein Führungssystem. Um im Spannungsfeld der Anforderungen zu bestehen, braucht ein Arzt klar definierte Aufgaben, Werkzeuge und Prinzipien, wie sie zum Beispiel Leading Simple® bietet. Nur eine transparente Struktur macht Prozesse, Erwartungen und Aufgabenverteilungen für alle nachvollziehbar und wirksam.

    Leading Simple, Vuran, Arzt sein heißt scheitern
    Leading Simple® – klare Aufgaben, Prinzipien und Hilfsmittel

    Was bedeutet Führung und wie funktioniert sie?

    Die Aufgaben einer Führungskraft bestehen darin, Menschen zu fördern, indem Sie sowohl ihre Kompetenz als auch ihr Engagement unterstützen. Zweite Aufgabe ist es, den Unternehmenszweck zu erfüllen. Das gelingt unter anderem dann, wenn Sie geeignete Systeme schaffen und effizient delegieren. Was nicht vergessen werden darf: Ergebnisse und Zwischenergebnisse regelmäßig kontrollieren.

    Zur Umsetzung dieser Aufgaben dienen konkrete Hilfsmittel. Erstes Werkzeug ist das Lob. Erinnern Sie sich an ein Lob, das Sie besonders geprägt hat? Wahrscheinlich war es präzise und hat Sie emotional berührt. Hier gibt es klare Tipps, wie Sie auf diese Art und Weise loben können. Das gleiche gilt für eine kritische Rückmeldung: Sie hat ganz andere Qualität, wenn sie zielgerichtet und wohlbedacht ausgesprochen wird. Doch Vorsicht: Bei Mitarbeitern mit noch geringer Fachkompetenz ist Kritik selten hilfreich. Hier sollten Sie vielmehr das Bewusstsein für die schwache Leistung schaffen. In anderen Fällen kann Kritik durchaus hilfreiches Mittel sein. Wichtig dabei: Sie muss sachlich und unpersönlich bleiben. Die Prinzipien wirkungsvoller Führung bilden das Herz des Systems: die Übernahme von Verantwortung stärken, die Ergebnisorientierung erhöhen, sich auf Stärken statt auf Schwächen konzentrieren, das Vertrauensniveau im Unternehmen erhöhen und das Betriebsklima verbessern.

    Führung kann jeder lernen …

    Führen mit Kopf (Aufgaben), Herz (Prinzipien) und Hand (Werkzeuge): Mit diesem systematischen Raster lässt sich ein wirkungsvolles Management implementieren. Entscheidende Erkenntnis dabei ist, dass Führung jeder lernen kann wie ein Handwerk. Und Ärzte sollten sie auch lernen. Verantwortung zu übernehmen, sich selbst, sein Team, Kollegen und Patienten wirkungsvoll führen zu können, ist entscheidender Teil des Arztberufes. Ein Arzt muss kein Halbgott in Weiß sein. Vielmehr macht sich eine gute Führungskraft selbst immer überflüssiger, damit und weil ihr Team so gut funktioniert. Die Folge: kompetenter Nachwuchs und bessere Ergebnisse. Das Führungssystem Leading Simple® für das Gesundheitswesen wird im Buch Arzt sein heißt scheitern von Atilla Vuran und Univ.-Prof. Dr. med. Stefan Jockenhövel praxisnah aufgezeigt.

    … Selbstführung auch

    Führungskompetenz ist nicht nur im medizinischen Alltag entscheidend. Sich selbst und andere managen zu können, wirkt sich auf das ganze Leben und Wohlbefinden aus. Es ist nie zu früh, Selbstverantwortung zu lernen. Hat beispielsweise ein Medizinstudent nicht gelernt, sich selbst zu führen, steht er im Laufe seines Studiums immer wieder vor Problemen, Ängsten oder schwachen Ergebnissen. Auch viele Doktoranden scheitern, wenn sie während ihrer Promotion nicht wissen, mit Hindernissen umzugehen. Die Ursachen für den Abbruch einer Doktorarbeit liegen oft nicht auf inhaltlicher Ebene. Viel häufiger basiert er auf Unzufriedenheit durch fehlende oder falsche Selbstverantwortung. Atilla Vuran und Prof. Dr. Gunnar Seide haben sich im Buch Promovieren heißt scheitern mit den verschiedenen Themen zur Selbstführung und Selbstverantwortung während der Promotionszeit auseinandergesetzt und ein praxisnahes Konzept zusammengestellt.

    Wachstum und Effizienz

    Die Fähigkeit zur Selbstführung bestimmt den Erfolg der Ausbildung. Und später den Erfolg als Arzt. Das ist insbesondere deshalb wichtig, weil Selbstführung immer die Basis zur Führung anderer ist. Nur wer sich selbst führen kann, kann auch andere erfolgreich führen. Leider wird selten weder das eine noch das andere in einem systematischen Prozess an Hochschulen gelehrt. Doch mit den richtigen Antworten kann jeder lernen, wirkungsvoll zu führen. Wenn jeder weiß, was seine Aufgaben sind, welche Hilfsmittel verwendet werden und den Sinn seiner Tätigkeit erkennt, wachsen Arbeitsfreude und Effizienz.


    wie lerne ich als arzt zu fuehren, arzt sein heißt scheitern, atilla vuran

    Atilla Vuran ist Mitbegründer und seit 2003 Leiter der Grundl Leadership Inhouse Akademie. In den vergangenen Jahren hat er in vielen Unternehmen und an Hochschulinstituten das Führungssystem Leading Simple® erfolgreich eingeführt und umgesetzt. Mit „Arzt sein heißt scheitern“ ist es ihm anschaulich gelungen, das System auf die Herausforderungen im Klinikalltag zu übertragen.

     

    wie lerne ich als arzt zu fuehren, arzt sein heißt scheitern, stefan jockenhövel

    Univ.-Prof. Dr. med. Stefan Jockenhövel hat an der RWTH Aachen Medizin studiert. Während seiner langjährigen Tätigkeit in der Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie in Deutschland, der Schweiz und in Luxemburg hat er verschiedenste Führungskulturen kennengelernt. In „Arzt sein heißt scheitern“ bilden seine Geschichten aus dem klinischen Alltag die lebendige Grundlage, Führung im Gesundheitswesen neu zu denken.

     

    wie lerne ich als arzt zu fuehren, arzt sein heißt scheitern, atilla vuran, stefan jockenhövelMit dem erfrischend anderen Sachbuch „Arzt sein heißt scheitern“ wird das Führungssystem Leading Simple® speziell für das Gesundheitswesen greif- und umsetzbar. Die Aufgaben, Hilfsmittel und Prinzipien wirkungsvoller Führung werden in der Kombination von Geschichten, die das (klinische) Leben schreibt, und den passenden Sachtexten praxisnah aufgezeigt, tief verwurzelte Mythen der Führung werden widerlegt. Wer sich auf die Inhalte dieses Buches einlässt, kann nur gewinnen, für sich, für seine Mitarbeiter und nicht zuletzt für seine Klinik. www.arzt-sein-heisst-scheitern.de


    Weitere Erfahrungsberichte finden Sie unter: arztundkarriere.com/erfahrungen-und-essays

    Share. Facebook Twitter Pinterest LinkedIn Tumblr Email

    Related Posts

    „Weichen stellen für eine gelingende Entwicklung“

    11. Mai 2023

    „Es gibt nichts Schöneres, als als niedergelassene Fachärztin tätig zu sein“

    20. März 2023

    Ein Lachen für die Gesundheit

    27. Februar 2023
    Neueste Jobs
    • ÖGD Stadt Memmingen

      Ärztin/ Arzt (m/w/d) des öffentlichen Gesundheitsdienstes

      • Memmingen
      • ÖGD Stadt Memmingen
      • Vollzeit
    • Stadt Chemnitz

      Amtsarzt bzw. Amtsärztin (m/w/d) als Hauptabteilungsleitung

      • Chemnitz
      • Stadt Chemnitz
      • Vollzeit
    Dr. med. Alice Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Je detaillierter die Beschreibung, umso besser die Diagnose!“

    „Als junge Medizinstudentin habe ich sehr häufig Hautausschläge gesehen und auch schon einmal selbst einen Ausschlag gehabt.

    Sehr erstaunlich ist, wie viele verschiedene Fotos von Hautproblemen existieren und daraus resultierend die Feststellung, wie unterschiedlich die Hautausschläge aussehen können. Durch eine sehr gute Beschreibung lässt sich das Hautproblem jedoch meistens diagnostizieren. Viele Konsile zwischen Ärztinnen und Ärzten laufen manchmal allerdings nur rein deskriptiv, beispielsweise durch Fachbegriffe, ab. Und bei einer sehr guten Beschreibung und einer kurzen Anamnese bedarf es gelegentlich sogar gar keinem Foto.

    Ich hätte mir gewünscht, im Medizinstudium einen noch stärkeren Fokus auf diese Deskription zu erhalten. Denn ich merke nun selbst, dass die Dermatologie, genau wie die Augenheilkunde, einer der Fachbereiche ist, in dem man als andere Fachdisziplin Schwierigkeiten hat und meistens nur – salopp formuliert – Kortison verwendet und erst bei ausbleibender Verbesserung einen Arzt einschaltet.“


    Dr. med. Alice Martin ist Hautärztin in Weiterbildung und Mitgründerin der Online-Hautarztpraxis dermanostic, sowie dem Online-Portal zur medizinischen Weiterbildung medi-login. Sie tritt als Speakerin im Bereich „Digital Health“ auf und ist seit 2021 als Dozentin an der FOM Hochschule tätig.

    Dr. med. Ole Martin

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Nehmt euch die Zeit und schnuppert auch in medizinische Berufe fernab des OP-Saales“

    „Ärzte dürfen keine Fehler machen!“ Wer mit Menschenleben arbeitet, kann es sich nicht erlauben, unkonzentriert zu sein, zu zögern oder gar an sich selbst zu zweifeln.
    Das ist ein Mantra, nach dem junge Mediziner:innen in der Regel leben, ja sogar leben müssen. Tagtäglich mit Krankheit, Gesundheit, Leben und Tod konfrontiert zu werden, macht eine solche Einstellung erforderlich.

    Als Arzt in einem Unternehmen zu arbeiten, bedeutet hingegen eine ganz andere Fehlerkultur: Während Fehler während einer medizinischen Behandlung auf keinen Fall passieren dürfen, gehört das „Fehler-Machen“ in der freien Wirtschaft mit dazu – und wird sogar eingefordert. Wie im alltäglichen Leben sind Fehler häufig die Grundvoraussetzung dafür, dass man lernt und über sich hinauswächst. Im Vergleich zu einer Arbeit am OP-Tisch oder im Behandlungszimmer muss im Unternehmens-Kontext viel ausprobiert und gewagt werden – seien es neue Geschäftsmodelle, verrückte Werbekampagnen oder innovative Vertriebsstrategien.

    Die beiden Fehlerkulturen könnten gegensätzlicher nicht sein. Das ist aber auch nicht schlimm! Unterschiedliche Umstände verlangen unterschiedliche Normen. Wichtig ist aber, dass man sich dieser verschiedenen Welten bewusst wird. Tut man dies nicht, läuft man Gefahr, die ärztliche Fehlerkultur auch auf andere Lebensbereiche zu übertragen.

    Was kann man also tun? Ich kann euch nur empfehlen, neben eurer ärztlichen Ausbildung auch mal ein Praktikum im nicht-ärztlichen Bereich, wie zum Beispiel in einem Unternehmen, zu machen. Dadurch habt ihr die Chance, beide Welten kennenzulernen und könnt dann eine Entscheidung treffen, für welchen Weg ihr euch entscheidet.


    Dr. med. Ole Martin hat an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Medizin studiert und anschließend an der Düsseldorfer Universitätsklinik seine Facharztausbildung für Radiologie begonnen. Schon früh wollte er sich für bessere Lösungen in der medizinischen Versorgung einsetzen. Daher baute er seit 2018 als CTO die medizinischen Online-Lernplattform medi-login auf. 2019 gründete er dann zusammen mit seiner Frau Dr. Alice Martin und dem Ärzte-Ehepaar Dr. Estefanía und Patrick Lang die Online-Hautarztpraxis dermanostic, bei der er als Geschäftsführer tätig ist.

    Uwe Michael Glatz

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Kümmert euch frühzeitig um eure Altersvorsorge und finanzielle Absicherung!“

    „Lange Zeit hatte ich selbst die Themen Absicherung, Vorsorge und Vermögensaufbau vernachlässigt. Im Berufsalltag stand die medizinische Versorgung der Patienten und die eigene Facharzt-Weiterbildung im Mittelpunkt. Ich habe mir wenig Gedanken darum gemacht, wie ich mit dem Geld, das ich tagtäglich verdiene, sinnvoll umgehe. Dass die Rente der ärztlichen Versorgungswerke im Ruhestand nicht ausreichen wird, um meinen Lebensstandard zu halten, wusste ich ebenfalls nicht.

    Vor einigen Jahren habe ich nach einer persönlichen Krise begonnen, mich in diesen Bereichen zunächst privat weiterzubilden. Diese Entwicklung habe ich dann mit einer IHK-Prüfung abgeschlossen. Heute berate und begleite ich Ärzt:innen und Angehörige anderer medizinischer Berufsgruppen in allen Finanz- und Absicherungsfragen. Mit dem Wissen von heute hätte ich bereits im Studium begonnen, eine zusätzliche private Rente aufzubauen und mich um die Absicherung meiner Arbeitskraft gekümmert. Das geht schon mit relativ kleinen Monatsbeiträgen, die je nach Karrierefortschritt weiter gesteigert werden können. Positiver Nebeneffekt: Man gewöhnt sich an die regelmäßigen Investments und passt seinen Lebensstandard mit der Zeit entsprechend an.“


    Uwe M. Glatz war jahrelang leitender Oberarzt in der Viszeralchirurgie und arbeitet jetzt als Finanzexperte für Ärzt:innen. Ihnen fehlt oftmals die Zeit, sich neben ihrer anspruchsvollen und zeitintensiven Tätigkeit noch mit Fragen der Vorsorge und Absicherung zu beschäftigen.

    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel

    "Wenn ich das gewusst hätte..."
    Die Rubrik in der erfahrende Ärzt:innen aus dem Nähkästchen plaudern.


    „Eignet euch Kompetenzen in Sachen Management und Führung an."

    „Meinen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management habe ich erst relativ spät in meinem beruflichen Werdegang absolviert, also kurz vor meinem Ruf auf die W3-Professur für Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig. Das MBA-Programm war beruflich und auch persönlich die wichtigste und lehrreichste Zeit in meinem Leben nach meinem Medizinstudium.

    Die erworbenen Skills und Kompetenzen wären mir sicherlich bereits viel früher zu Gute gekommen, hätte ich mich zuvor intensiver mit dieser Möglichkeit beschäftigt, die prinzipiell bereits nach zwei Jahren Berufserfahrung möglich gewesen wäre. Ich kann nur dazu raten, diese Zusatzausbildung so früh wie möglich in Betracht zu ziehen, denn Management-, Business- und Führungsthemen werden im Medizinstudium nur marginal adressiert. Diese, wie auch werteorientiertes ärztliches Handeln und wirtschaftliche Grundprinzipien, welche eng miteinander verknüpft sind, sollten aus meiner Sicht fest in das Medizinstudium implementiert werden.“


    Univ.-Prof. Dr. Ines Gockel leitet die Viszeralchirurgie am Universitätsklinikum Leipzig, AöR. Sie ist Fachärztin für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie. Sie absolvierte einen MBA für International Healthcare Management an der Frankfurt School of Finance and Management.

    Aktuelle E-Paper

    Ausgabe 19

    Ausgabe 20

     

     

     

     
     

     

    © Copyright 2017 - 2023 by evoluzione GmbH

    Impressum und Datenschutz | Mediadaten | FAQ und Kontakt

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.